Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens namens Rosie, das in eine Rabenfamilie hineingeboren wird und mit der Liebe und Unterstützung ihrer Familie lernt, ihre Andersartigkeit anzunehmen. Durch die sanfte Erzählung und die schönen Illustrationen dient es als Metapher für Akzeptanz und Zugehörigkeit und regt zu Diskussionen über Unterschiede und Familiendynamik an.
Vorteile:Die Erzählung ist warmherzig, sanft und geradlinig und macht es leicht, über Themen wie Unterschiede und Akzeptanz zu sprechen. Die Illustrationen zeichnen sich durch eine schöne Farbwahl und einen künstlerischen Stil aus, die die Geschichte gut ergänzen. Das Buch regt die Leser zu bedeutungsvollen Diskussionen über Zugehörigkeit und das Wesen der Familie an.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die Geschichte seltsam oder nicht besonders fesselnd, vor allem für jüngere Kinder, was darauf hindeutet, dass sie vielleicht besser für ältere Kinder um die 8 Jahre geeignet ist. Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass das Konzept zwar großartig war, die Umsetzung aber nicht bei allen Lesern Anklang fand.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Rosie the Raven
Im Rabennest ist etwas ganz anderes im Gange. Als die Eier schlüpfen, schlüpft ein rosafarbenes Mädchen aus einer der Schalen, zusammen mit ihren schwarzen Rabengeschwistern.
Liebevolle Rabeneltern nehmen ihre kleine Rosie so an, wie sie ist. Am Anfang versucht Rosie, alles zu tun, was ihre Geschwister tun. Sie öffnet ihr Maul, um Würmer von ihren Eltern zu bekommen, versucht zu krächzen, bis sie heiser ist, und fuchtelt wild mit den Armen, um zu fliegen.
Die Nachbarn ermutigen sie. "Reibt es mit Birkenblättern.
Dann wachsen ihm Federn." Rosie merkt schließlich, dass sie anders ist. Vielleicht kann sie nicht krächzen oder fliegen, aber trotzdem wartet eine Welt voller Entdeckungen auf sie.
Helga Banschs exquisite Illustrationen mit Collagen und farbigen Bildern, darunter auch comicartige Panels, bringen Humor, Stimmung und Emotionen in Rosies Geschichte. Der Leser fühlt sich von dem Moment an zu Rosie hingezogen, in dem sie sich aus dem Ei stößt, lächelnd und glücklich, um ihre Familie zu begrüßen, ohne sich ihrer Andersartigkeit bewusst zu sein.