Bewertung:

Rosinen und Mandeln von Jan Statman ist ein fesselndes Buch, das die persönlichen Geschichten jüdischer Familien erzählt, die während der Großen Depression nach Osttexas ausgewandert sind. Die Erzählungen sind fesselnd und gut recherchiert und beleuchten die Kämpfe und Erfolge dieser Familien in einer sich rasch verändernden Umgebung. Das Buch spricht ein breites Publikum an, so dass es unabhängig von der Vertrautheit mit der jüdischen Kultur gelesen werden kann.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und gut recherchiert
⬤ fesselnde persönliche Erzählungen
⬤ zugänglich für alle Altersgruppen
⬤ nachvollziehbare Geschichten
⬤ weckt Nostalgie
⬤ erweckt persönliche historische Berichte zum Leben.
Die Fokussierung des Buches auf bestimmte Familien mag Leser, die einen breiteren historischen Kontext oder eine Analyse suchen, nicht ansprechen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Raisins & Almonds . . . and Texas Oil! Jewish Life in the Great East Texas Oil Field
„Rosinen und Mandeln“ ist die Geschichte des jüdischen Beitrags zum großen Ölboom in Osttexas, erzählt in den Worten derer, die ihn erlebt haben. Vierundzwanzig Menschen beschreiben dieselben Ereignisse aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, so wie die verschiedenen Fäden zusammengeführt werden, um das Gewebe einer Gemeinschaft zu weben.
Martin Marwils Augenzeugenbericht über die erste Entdeckungsbohrung von Dad Joiner. Norman Balters Erzählungen über das Schaufeln von Kohle als Heizer in einem Güterzug, der quer durchs Land fuhr, vermitteln uns ein Gefühl für die Zeit der Depression, als die Menschen mittellos waren und verzweifelt ums Überleben kämpften. Milton Galoob erzählt, wie er sich keine Reifen für seinen Lastwagen leisten konnte.
„Ich bin mit zwei Reifen und zwei Felgen von Oklahoma nach Osttexas gekommen. Irving Falk schildert die Gefühle eines Siebzehnjährigen, der sich allein auf den Ölfeldern durchschlagen musste.
„Ich war völlig verblüfft. Ich wusste nicht, ob ich nach oben oder nach unten schauen oder auf den Verkehr achten sollte.“ Sam Krasner schwört, dass er nicht auf einem Rübenlaster in die Stadt gefahren ist, sondern „auf einer Wagenladung Sieben-Zoll-Rohre“.
Sie alle kamen aus vielen exotischen Ecken der Welt, um sich am exotischsten Ort von allen wiederzufinden - in Osttexas während des Ölbooms. Ihre Erinnerungen lassen die Zeit in diesem historischen Werk, das sich wie ein Roman liest, wieder lebendig werden.