Bewertung:

Das Buch bietet einen fesselnden und detaillierten Bericht aus erster Hand über die Erkundung und den Pelzhandel im frühen 19. Jahrhundert im pazifischen Nordwesten, wobei der Schwerpunkt auf der Besiedlung von Astoria und deren Interaktionen mit den amerikanischen Ureinwohnern liegt. Während das Buch für seine anschaulichen Beschreibungen und historischen Einblicke gelobt wird, fanden einige Leser bestimmte Abschnitte langatmig und kritisierten die gelegentliche Plattfüßigkeit des Autors.
Vorteile:⬤ Fesselnder Bericht aus erster Hand über die frühe amerikanische Entdeckung.
⬤ Lebendige und detaillierte Beschreibungen von Landschaften, Kulturen und den Härten, denen die Siedler ausgesetzt waren.
⬤ Bietet Einblicke in die Dynamik zwischen Siedlern und amerikanischen Ureinwohnern.
⬤ Bietet eine offenere Perspektive auf die Geschichte im Vergleich zu typischen Berichten dieser Zeit.
⬤ Lehrreich und gut recherchiert, so dass es auch für jüngere Leser geeignet ist.
⬤ Einige humorvolle und nachdenkliche Betrachtungen sind enthalten.
⬤ Bestimmte Kapitel, insbesondere gegen Ende, wurden als schleppend oder langweilig beschrieben.
⬤ Der Schreibstil kann aufgrund seiner Herkunft aus der Mitte des 19. Jahrhunderts veraltet oder gestelzt wirken.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch aufgrund des historischen Kontexts und der Sprache als schwierig zu lesen.
⬤ Die Erörterung rassischer und kultureller Vorurteile spiegelt die Mentalität der damaligen Zeit wider, was für manche Leser beunruhigend sein mag.
(basierend auf 111 Leserbewertungen)
Ross's Adventures
„Alexander Ross' „Adventure's of the First Settlers on the Oregon or Columbia River“ (Abenteuer der ersten Siedler am Oregon- oder Columbia-Fluss) beschreibt einen dreijährigen Zeitraum zwischen 1810 und 1813, in dem Ross als „kommerzieller Abenteurer“ Teil einer Expedition war, die von John Jacob Astor mit dem Ziel der Gründung der „Pacific Fur Company“ „ausgerüstet“ wurde.
Die 1846 veröffentlichten Erinnerungen von Ross an seine Abenteuer mit Astors Unternehmen werden durch seine Erfahrungen ergänzt, „nachdem ich fünfzehn Jahre meines Lebens damit verbracht habe, unter den wilden Stämmen westlich der Rocky Mountains zu reisen.“ Seine Erzählung ist voll von Beschreibungen seiner Begegnungen mit den amerikanischen Ureinwohnern, aber auch von Begegnungen zwischen den Mitgliedern der Besatzung selbst. Er beschreibt die „Irrungen und Wirrungen“ dieser Abenteurer, berichtet über Handel und Gewerbe in der Region und schildert das „Leben der Indianer“.
Ross' Bericht „verkörpert die Geschichte der Pazifischen Pelzkompanie“ und gibt Einblicke in die menschliche und natürliche Welt, der diese Entdecker begegneten.