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Seeing Red: A History of Natives in Canadian Newspapers
Seeing Red ist eine bahnbrechende Studie darüber, wie kanadische englischsprachige Zeitungen die Aborigines von 1869 bis heute dargestellt haben. Sie untersucht ein breites Spektrum von Veröffentlichungen zu Themen wie dem Verkauf von Rupert's Land, der Unterzeichnung des Vertrags Nr.
3, dem Aufstand im Nordwesten und Louis Riel, dem Tod von Pauline Johnson, dem Outing von Grey Owl, den Diskussionen um den Gesetzesentwurf C-31, dem "Bended Elbow"-Streit in Kenora, Ontario, und der Oka-Krise. Die Autoren decken überwältigende Beweise dafür auf, dass das koloniale Imaginäre nicht nur gedeiht, sondern die Darstellung der Ureinwohner in den Mainstream-Zeitungen dominiert.
Die kolonialen Konstrukte, die sich in den Nachrichtenmedien festgesetzt haben, halten eine Vorstellung von der Minderwertigkeit der Ureinwohner aufrecht, die wesentlich zur Marginalisierung der indigenen Bevölkerung in Kanada beiträgt. Die Tatsache, dass solche Bilder bis heute fortbestehen, deutet stark darauf hin, dass das Land in Verleugnung lebt und es nicht schafft, seiner Aufwertung des kulturellen Mosaiks gerecht zu werden.