Bewertung:

Das Buch „Roxbury“ bietet eine historische Perspektive auf das Gebiet, indem es Archivfotos mit zeitgenössischen Bildern kombiniert, obwohl einige Leser der Meinung sind, dass wichtige Bereiche nicht ausreichend dargestellt werden.
Vorteile:Die systematische Gegenüberstellung historischer und aktueller Fotos bietet einen aufschlussreichen Überblick über die Entwicklung von Roxbury im Laufe der Jahrhunderte. Die Version „Damals und heute“ wird besonders für ihre Qualität und Präsentation gelobt.
Nachteile:Einige Leser sind von der Ausrichtung des Buches enttäuscht, da sie der Meinung sind, dass wichtige Bereiche wie das Einkaufsviertel in der Dudley Street vernachlässigt werden und stattdessen zu viele Fotos von Schulen und Kirchen enthalten sind.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Roxbury, Massachusetts, wurde 1630 besiedelt und entwickelte sich zu einer der wohlhabendsten Städte im kolonialen Amerika.
Im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert war Roxbury der einzige Zugang auf dem Landweg zu der 800 Hektar großen Halbinsel, die Boston genannt wurde. Im Laufe des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts wuchs Roxbury und entwickelte sich von einem reizvollen Landstädtchen zu einem belebten Straßenbahnvorort.
Roxbury wurde 1846 eine unabhängige Stadt, wurde aber 1867 der Stadt Boston angegliedert. In den einundzwanzig Jahren seiner Unabhängigkeit zog Roxbury viele neue Einwohner an, die in den Mühlen, Fabriken und Brauereien der Stadt arbeiteten, aber auch andere, die geschäftlich nach Boston pendelten. Nach der Eingemeindung wuchs Roxbury rasant: Straßen wurden angelegt, der Wohnungsbau nahm zu, und es wurde eine Straßenbahnverbindung nach Boston und Charlestown eingerichtet.
Roxbury - oder Boston Highlands“, wie es damals genannt wurde - war nicht mehr nur die Heimat der Nachkommen der ursprünglichen Siedler. Einwanderer aus Irland, Deutschland, Polen und Russland und später auch Afroamerikaner kamen und trugen zur reichen und sich ständig weiterentwickelnden Geschichte dieses Bostoner Viertels bei.