Bewertung:

Das Buch bietet eine weibliche Perspektive auf die Heilige Schrift und konzentriert sich insbesondere auf die Erfahrungen und das Leiden afroamerikanischer Frauen in Bezug auf die Lehren Jesu. Es zielt darauf ab, den persönlichen Glauben mit umfassenderen sozialen Fragen in Einklang zu bringen, indem es Ermutigung und Hoffnung vermittelt und gleichzeitig wissenschaftlich und zugänglich ist.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und übersichtlich
⬤ hilfreiche Wiederholungen für das Verständnis
⬤ ermutigt den Leser, sich mit anderen wissenschaftlichen Werken zu beschäftigen
⬤ bietet Hoffnung und Ermutigung
⬤ spricht wichtige gesellschaftliche Themen an
⬤ leicht lesbar und doch wissenschaftlich
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Heilige Schrift.
Es gibt beträchtliche Wiederholungen, die vielleicht nicht alle Leser ansprechen; manche mögen den wissenschaftlichen Ansatz weniger ansprechend finden, wenn sie einen eher erzählerischen Stil suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Call and Consequences: A Womanist Reading of Mark
"Der Menschensohn muss leiden", sagt Jesus im Markusevangelium zu seinen Jüngern, und die Ausleger sind sich einig, dass diese Warnung für das Evangelium von zentraler Bedeutung ist.
Aber warum muss Jesus leiden, und warum müssen seine Jünger leiden, wenn sie ihm nachfolgen wollen? Handelt es sich dabei um eine "göttliche Notwendigkeit" oder um die Folge des historischen Widerstands gegen die Sache Jesu? Raquel St. Clair bringt eine frauenwissenschaftliche Perspektive in diese Fragen ein, indem sie feststellt, dass marginalisierte Personen, insbesondere farbige Frauen, den Ruf in die Nachfolge allzu oft als einen Ruf zu "Leiden, Scham und Leibeigenschaft" erfahren haben.
Ihre genaue Lektüre des Markusevangeliums unterstreicht, wie wichtig es ist, die Konsequenzen, die sich aus der Befolgung des Rufes Jesu ergeben, freiwillig zu akzeptieren.