Bewertung:

Die Memoiren „Don't Call Me Home“ von Alex Auder haben eine Mischung aus enthusiastischem Lob für ihre lebendige Erzählweise, ihren Humor und ihre emotionale Tiefe sowie einiger Kritik für ihr uneinheitliches Erzähltempo und ihren vermeintlichen Mangel an Zusammenhalt erhalten. Viele Leserinnen und Leser finden das Buch sympathisch und unterhaltsam, vor allem, weil es die komplexe Mutter-Tochter-Dynamik vor dem Hintergrund des New Yorks der 1970er und 80er Jahre beleuchtet. Einige sind jedoch der Meinung, dass die Erzählung fesselnder und zusammenhängender sein könnte, und einige Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass sie sich nicht mit der Reise der Autorin identifizieren konnten.
Vorteile:Lebendiger und schöner Schreibstil, nachvollziehbare und ergreifende Einblicke in die Mutter-Tochter-Beziehung, fesselnde Darstellung des Lebens in New York City, humorvolle und unterhaltsame Anekdoten und starke emotionale Inhalte.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Erzählung als langweilig oder wenig tiefgründig, kritisierten den überstürzten Schluss in Bezug auf das Erwachsenenleben der Autorin und waren der Meinung, dass das Buch keinen klaren Erzählbogen oder Zweck hat.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Don't Call Me Home: A Memoir
Don't Call Me Home" handelt von Wahnsinn und Liebe. Alexandra erzählt die schönsten Geschichten aus ihrer außergewöhnlichen Kindheit, während sie mit ihrer Mutter Viva durch die Welt reist. Witz und Weisheit, verpackt und verbunden mit Liebe." --Debbie Harry.
"Alexandra Auders Don't Call Me Home sprüht nur so vor Leben, in all seiner Absurdität, Lebendigkeit und Abartigkeit. Ich habe buchstäblich gelacht und geweint und unserer unerschrockenen Erzählerin zugejubelt, die uns eine unvergleichliche Geschichte geschenkt hat"--Maggie Nelson, Autorin von Die Argonauten und Über die Freiheit.
Ein bewegendes und witziges Memoir über das Leben einer Frau als Tochter eines Warhol-Superstars und die innigen Bande einer Mutter-Tochter-Beziehung
Alexandra Auders Leben begann im Chelsea Hotel - dem berüchtigten Bohème-Treffpunkt in New York City - als ihre Mutter Viva, eine langjährige Bewohnerin des Hotels und einer der Superstars von Andy Warhol, in der Lobby die Wehen bekam. Diese ersten Momente in Alexandras Leben, die von ihrem Vater, dem Filmemacher Michel Auder, dokumentiert wurden, waren ein Vorbote der turbulenten Kindheit und der Teenagerjahre, die sie später erleben sollte.
Im Mittelpunkt steht Viva: eine glamouröse, überlebensgroße Frau mit sprunghaften Launen, die Alexandra von Auftritt zu Auftritt mitnimmt, die Zeit zwischen einem Haus in Connecticut und dem Loft von Alexandras Vater im Tribeca der 1980er Jahre aufteilt, dann wieder zurück ins Chelsea Hotel zieht und die Sommer mit Vivas konservativer, hyperpatriarchalischer Herkunftsfamilie aus der oberen Mittelschicht verbringt.
In Don't Call Me Home meditiert Alexandra über den zwielichtigen Ruhm, von zwei Ikonen der Gegenkultur großgezogen worden zu sein, vom Spaziergang mit einer Hausziege in Chelsea und der Mitgliedschaft in der Squat Theatre Company bis hin zur gemeinsamen Erziehung ihrer jüngeren Schwester Gaby mit ihrer Mutter und dem Feiern in den Nachtclubs von East Village. Zwischen dieser Welt und ihrem heutigen Leben als Yogalehrerin, Schauspielerin, Mutter, Ehefrau und beliebte Instagram-Provokateurin pendelnd, entwirft Alexandra ein atemberaubendes, bewegendes und witziges Porträt einer Familie und darüber, was es bedeutet, nicht mehr die Tochter der Mutter zu sein, sondern eine eigene Person.