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Call Up the Waters: Stories
Eine magnetische Debütsammlung von Geschichten über das tägliche Leben von Mädchen und Frauen im ländlichen Amerika. In Lost Person Behavior ist die Natur eine Fluchtmöglichkeit, ein Zufluchtsort, ein Ort der Arbeit und ein gelegentlicher Gegenspieler.
In "The Handler" verlässt eine Frau ihren Freund für die Wälder von New Hampshire und siebenundfünfzig Schlittenhunde. In "Call Up the Waters" führt eine verheerende Dürre eine zweifache Mutter auf der Suche nach Wasser tief in die Colorado Rockies. Ein Notruf von einem Boot in der Bucht von Massachusetts zwingt eine Mutter in Sea Women" dazu, die Geheimnisse ihrer Tochter zu ergründen.
"Und in "Bending the Map" dreht eine Frau den Spieß um, nachdem ein gewaltiger Sturm ihr Haus in den Canyons verwüstet hat und ihr besessener Möchtegern-Liebhaber den Spieß umdreht. Die Figuren in diesen neun Geschichten - Such- und Rettungshelfer, Hundetrainer, Naturforscher, Archäologen und Wünschelrutengänger - sind ebenso darauf bedacht, sich selbst zu kartieren wie die Welt um sie herum.
Aber in den Worten von Überlebensexperten "verbiegen sie die Karte", indem sie die Welt falsch deuten, wenn sie nicht ihren Erwartungen entspricht. Sie verirren sich. Sie mäandern.
Auch wenn sie nicht auf der Landkarte zu finden sind, so sind diese Figuren und ihr Bedauern, ihre Hingabe und ihre schwachen Hoffnungen doch sofort und deutlich zu erkennen. Mit scharfer Beobachtung, aber beständigem Einfühlungsvermögen, mit Eleganz und Härte, markiert Lost Person Behavior die Ankunft eines bemerkenswerten neuen Talents.