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Rule, Britannia!: The Biopic and British National Identity
Rule, Britannia untersucht das britische Biopic, ein Genre, das für das Verständnis der Art und Weise, wie sich das nationale Kino mit den kollektiven Erfahrungen und Werten seines Zielpublikums auseinandersetzt, von entscheidender Bedeutung ist.
Der Band bietet einen provokanten Blick auf einen Aspekt des Filmemachens mit tiefgreifender kultureller Bedeutung und konzentriert sich darauf, wie Filmbiografien prominenter Persönlichkeiten der britischen Geschichte und Kultur, wenn auch inoffiziell, als Teil der Gestaltung und Förderung einer stets geschützten nationalen Identität verstanden werden können. Die Autoren setzen sich mit dem schwierigen Konzept der britischen Nationalität auseinander, zumal dieses Gefühl der kollektiven Zugehörigkeit durch die ethnisch orientierten Alternativen der englischen, schottischen, walisischen und irischen Nationen problematisiert wird.
Sie untersuchen die kritischen und historiografischen Fragen, die das Biopic aufwirft, und zeigen, dass die Feier konventioneller Tugenden nicht das einzige natürliche Thema des Genres ist. Es werden filmische Darstellungen von Persönlichkeiten wie Elisabeth I., Victoria, George VI., Elisabeth II., Margaret Thatcher, Iris Murdoch und Jack the Ripper behandelt.