Bewertung:

Die Rezensionen des Buches sind gemischt, wobei einerseits wertvolle Einblicke in die russische Mafia und das organisierte Verbrechen hervorgehoben werden, andererseits aber auch Kritik am Schreibstil, an der Analyse und an vermeintlichen Auslassungen geäußert wird.
Vorteile:Das Buch bietet interessante und hilfreiche Einblicke in den historischen Kontext der russischen Mafia, enthält eine einzigartige Terminologie wie „Avtorität“ und erforscht verschiedene kriminelle Aktivitäten und ihre gesellschaftlichen Funktionen. Einige Rezensenten fanden das Buch gut geschrieben und wissenschaftlich und schätzten seine unpolitische Haltung und Relevanz angesichts der aktuellen Ereignisse in Russland.
Nachteile:Mehrere Rezensenten fanden das Buch langweilig und ermüdend und kritisierten den dichten Schreibstil und den Mangel an praktischen Einblicken in die russische organisierte Kriminalität. Außerdem wurde bemängelt, dass sich der Autor auf Regierungsdaten stützt, und es wurde behauptet, dass das Buch wichtige Themen nicht ausreichend behandelt und kein umfassendes Verständnis der russischen Mafia in Amerika vermittelt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Russian Mafia in America: Immigration, Culture and Crimes
Geschichten über zeitgenössische Banden, kriminelle Aktivitäten unter russischen Einwanderern und Behauptungen über die Beteiligung des KGB an der amerikanischen Kriminalität sind seit langem in den Nachrichten zu lesen, aber was von der "Russenmafia" ist real und was ist eine Erfindung der Sensationsmedien?
Die Studie Russian Mafia in America, die in Zusammenarbeit mit dem Tri-State Joint Soviet- migr Organized Crime Project durchgeführt wurde, ist die erste eingehende Studie über das russische organisierte Verbrechen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Die Autoren Finckenauer und Waring konzentrieren sich auf kriminelle Netzwerke in der Region New York-New Jersey-Pennsylvania sowie auf eine landesweite Untersuchung von Strafverfolgungsbehörden und wichtigen Kriminalfällen.
Die Russische Mafia in Amerika ist ein fesselnder Blick auf das Phänomen der Kriminalität unter russischen Migranten über Generationen hinweg, der einen faszinierenden Kontrast zu den allgemein verbreiteten Annahmen bildet.