Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 6 Stimmen.
Als Kind, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, erfährt Steve Healey, dass sein Vater ein Spion der CIA ist.
Unter der Banalität des Alltags - die Vororte von Washington, D.C.; Schule und Spiel; die sich verschlechternde Ehe seiner Eltern - verweilen vermeintliche Namen, parallele Leben und unzählige Bedrohungen aus dem Kalten Krieg. Healeys Gedichte, die sowohl auf CIA-Schulungshandbücher als auch auf Referenzen aus der Popkultur zurückgreifen, sind sowohl intim als auch klaustrophobisch.
In diesen Gedichten wird die natürliche Angst der Kindheit durch das Gewicht nationaler und familiärer Geheimnisse verstärkt, und Healey zieht tiefe Parallelen zwischen den wackeligen Grundlagen der Wahrheit in seiner Vergangenheit und der Paranoia und Verschleierung, die die Gegenwart unserer Nation umgibt.