Sam Goudsmit und die Jagd auf Hitlers Atombombe

Bewertung:   (3,9 von 5)

Sam Goudsmit und die Jagd auf Hitlers Atombombe (Van Calmthout Martijn)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen detaillierten Bericht über das Leben des Physikers Sam Goudsmit und seine Mission, den Fortschritt des deutschen Atombombenprojekts während des Zweiten Weltkriegs zu bewerten. Während einige Leser das Buch fesselnd und gut geschrieben finden, kritisieren andere es für seinen schlechten Schreibstil und seine Ungenauigkeiten.

Vorteile:

Fesselnder Bericht über Goudsmits berufliches Leben, klare und lebendige Prosa, spannend und schwer aus der Hand zu legen, bietet historischen Kontext und dient als Hommage an Goudsmits Beiträge zur Physik.

Nachteile:

Enthält Tippfehler und wissenschaftliche Fehler, seltsame Satzstrukturen, die möglicherweise auf die Übersetzung zurückzuführen sind, und einige Leser finden es schlecht geschrieben und eine Enttäuschung.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Sam Goudsmit and the Hunt for Hitler's Atom Bomb

Inhalt des Buches:

Die erste englischsprachige Biografie eines führenden niederländisch-amerikanischen Physikers, der die subatomare Eigenschaft „Spin“ entdeckte und die Suche nach Hitlers Atombombe anführte, als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging.

Diese fesselnde Biografie eines bedeutenden niederländischen Physikers bringt seine bedeutenden wissenschaftlichen Beiträge und seine bemerkenswerte Lebensgeschichte ans Licht. Auf der Grundlage kürzlich freigegebener Archive und des Materials von Goudsmits Tochter Esther hat der Wissenschaftsjournalist Martijn van Calmthout ein Leben rekonstruiert, das sowohl von Brillanz als auch von Tragödien geprägt war.

Als junger Mann erlangte Sam Goudsmit internationale Aufmerksamkeit, als er zusammen mit einem Kollegen eine bahnbrechende Arbeit veröffentlichte, die die Eigenschaft des Elektronenspins in die Atomtheorie einführte. Diese Entdeckung trug dazu bei, die letzten Fragen zur Atomtheorie zu klären, und brachte ihn in Kontakt mit Einstein, Heisenberg und anderen führenden Physikern des frühen 20. Jahrhunderts. 1927 wurde ihm eine Stelle an der Universität von Michigan angeboten und er zog mit seiner Frau in die Vereinigten Staaten.

Als die Nazis in die Niederlande einmarschierten, fürchtete der Jude Goudsmit um das Leben seiner Eltern und anderer Familienmitglieder, die noch in Holland lebten. Seine Versuche, seinen deutschen Kollegen Werner Heisenberg dazu zu bringen, für sie zu intervenieren, blieben erfolglos. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er vom Verteidigungsministerium als wissenschaftlicher Leiter der so genannten Alsos-Mission rekrutiert, deren Aufgabe es war, nach Beweisen für die deutsche Atombombenentwicklung zu suchen. Das Team fand schließlich Uranerzlager und einen Kernreaktor sowie andere Beweise. Während seines Aufenthalts in Europa hatte Goudsmit die Gelegenheit, in seine Heimatstadt Den Haag zurückzukehren. Dort entdeckte er in den Trümmern des Hauses seiner Eltern, dass diese nach Auschwitz deportiert worden waren.

Nach dem Krieg kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück und wurde Herausgeber von Physical Review und Physical Review Letters.

Letztere ist bis heute eine der führenden Physikzeitschriften. Doch die Schuldgefühle wegen seines Versagens, seine Eltern zu retten, verfolgten ihn für den Rest seines Lebens.

Dies ist eine Biografie, die sich teilweise wie ein Thriller liest und einem bedeutenden Physiker des 20. Jahrhunderts längst überfällige Anerkennung verschafft.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781633884502
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:243

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