
Das erste Buch über die Malerin und Bildhauerin Sam Moyer, die für ihre einzigartige Praxis bekannt ist, Reste von Stein und natürlichen Materialien in bemalte Leinwände einzubringen und so ausdrucksstarke Werke zu schaffen.
Sam Moyer hat eine unverwechselbare Sprache der Abstraktion entwickelt und schafft Gemälde, Strukturen und skulpturale Objekte, die von architektonischen Räumen und natürlichen Materialien inspiriert sind. Moyer ist für ihre vielseitige Praxis bekannt, in der sie gefundene Texturen und Objekte auf innovative Weise miteinander verbindet. Sie schafft überzeugende Hybride, in denen sie häufig handbemalte Stoffe mit wiederverwendeten Marmor-, Schiefer- und Steinmaterialien kombiniert, deren strukturelle Unvollkommenheiten industrielle Designprozesse widerspiegeln. Ihre Praxis hat sich von ihren eher konzeptuellen und prozessbasierten Ursprüngen weiterentwickelt und beschäftigt sich mit formalen und theoretischen Fragen zum Konstrukt der Malerei. In all ihren Produktionen bleiben Fragen des Maßstabs und des Raums entscheidend. Moyer interessiert sich besonders für die Art und Weise, wie die Architektur im Zusammenspiel mit ihren Objekten dynamische visuelle Erfahrungen schafft.
In diesem Band, der ersten Monografie der Künstlerin, liefern die Kuratoren Renaud Proch und Scout Hutchinson den ersten ausführlichen kritischen Essay über die Kunst und den Werdegang der Künstlerin, in dem sie die wichtigsten Werke und Ausstellungen der letzten zehn Jahre vorstellen und ihren künstlerischen Werdegang detailliert beschreiben. Der Künstler und Schriftsteller Ross Simonini, der Moyer seit einem Jahrzehnt kennt, steuert ein ausführliches Interview mit der Künstlerin bei, und die bekannte Romanautorin Kaitlyn Greenidge bietet eine poetische Lesart von Moyers Kunstwerken.