Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte Darstellung des frühen Christentums unter den amerikanischen Ureinwohnern und konzentriert sich auf die bedeutenden Beiträge von Samson Occom, einem einheimischen Pastor. Es dokumentiert wertvolle historische Erkenntnisse und kirchliche Primärdokumente aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und ist damit ein guter Ausgangspunkt für weitere Forschungen zu diesem Thema.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ, hebt das Leben und die Leistungen von Samson Occom hervor, dokumentiert wertvolle Primärquellen, bietet Einblicke in das frühe amerikanische Christentum und richtet sich an alle, die an der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner interessiert sind.
Nachteile:Kann eine voreingenommene Sichtweise darstellen, da der Autor versucht, die Perspektiven auszubalancieren; einige Leser könnten den historischen Kontext aufgrund der Darstellung des Unrechts gegenüber den amerikanischen Ureinwohnern beunruhigend finden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Samson Occom and the Christian Indians of New England
W. Deloss Loves Biografie von Samson Occom ist ein Werk der Zeit. Dieser seit langem vergriffene Klassiker enthüllt einen der ungewöhnlichsten Schauspieler, die in den amerikanischen Kolonien des 18. Jahrhunderts auftraten. Jahrhunderts auf der Bühne der amerikanischen Kolonien stand. Als Moheganer und doch Christ, als Muttersprachler der Mohegan, der fließend Englisch sprach und Griechisch, Latein und Französisch beherrschte, bewegte sich Occom quer durch die Kulturen seiner Zeit und seines Landes.
Occom war ein Mann, der sich leidenschaftlich für die Bildung und religiöse Ausbildung der amerikanischen Ureinwohner einsetzte. Als ordinierter presbyterianischer Geistlicher war er ein spiritueller und bildungspolitischer Vermittler zwischen Kulturen, die sich in einer Ära des stürmischen Wandels befanden. Als Geschäftsmann sicherte er die Finanzierung, die für die Gründung des Dartmouth College erforderlich war. Er erwies sich als dominante und einflussreiche Persönlichkeit in der Welt des 18. Jahrhunderts, in der Zeit des Großen Erwachens in den 1740er Jahren, des Unabhängigkeitskrieges und der Entstehung der jungen Republik.
Auf der Grundlage von Primärquellen - Handschriftensammlungen, Occoms Tagebüchern und Briefen - verfügt Love über ein umfangreiches historisches Wissen und ein Maß an kritischer Evidenz, wie es in keinem anderen modernen Werk über Occom zu finden ist.