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Samuel Hall, 47 Years a Slave: A Brief Story of His Life Before and After Freedom Came to Him
HINWEIS FÜR DEN LESER: DIES IST DIE GROSSDRUCKAUSGABE VON: Samuel Hall, 47 Years a Slave. Der Schreiber dieser Zeilen hatte das Glück, Samuel Hall, einen Farbigen aus Washington, Iowa, recht gut kennenzulernen.
Als ich im Lebensmittelgeschäft tätig war, handelte Mr. Hall mit Gemüse, und gelegentlich lud er ein paar Sträuße Zwiebeln, Radieschen, frühe Rüben, neue Kartoffeln, Tomaten, Sellerie usw. in unserem Laden ab.
Bei solchen Gelegenheiten war es immer ein Vergnügen, den alten Mann zu „belustigen“, denn er war damals alt - vor einem Dutzend Jahren. Vor dreißig und sogar vierzig Jahren war er ein alter Mann, alt, wie Jungen und Mädchen das Alter sehen, aber er war immer jung im Geist und sogar wie ein kleines Kind in seinem einfachen, christlichen Glauben.
Durch diese kleinen geschäftlichen Verbindungen lernte ich Samuel Hall kennen, und später wurde diese Bekanntschaft tiefer und herzlicher, als Samuel Hall und John Wagner an kalten Wintertagen im Lebensmittelgeschäft am Ofen saßen und „über Religion diskutierten“. Diese Auseinandersetzungen waren manchmal recht lebhaft, und Mr.
Hall war oft sehr verärgert, weil er anhalten und eine große Menge Old-Kentucky-Saft ausspucken musste, bevor er seine argumentativen Gedanken sicher zum Ausdruck bringen konnte. Er war jedoch immer ein schlagfertiger Argumentator, und er und Herr Wagner machten denjenigen, die ihren Kontroversen zuhören durften, ansonsten langweilige Tage oft recht erträglich.