Bewertung:

Das Buch bietet Einblicke in die historischen Auswirkungen des Bergbaus auf die Region und den vergänglichen Charakter der Bergbaulager, wird aber möglicherweise nicht diejenigen zufrieden stellen, die detaillierte technische Informationen über die Bergbauprozesse suchen.
Vorteile:⬤ Bietet einen Rahmen und eine Chronologie der bergbaubedingten Entwicklung
⬤ unterhaltsam für Leser, die sich für die Geschichte der Silberminen interessieren
⬤ optisch ansprechendes Cover.
Es fehlt an detaillierten Informationen über die Bergbautechnologie; erfüllt möglicherweise nicht die Erwartungen derjenigen, die nach technischen Details suchen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
San Juan Bonanza: Western Colorado's Mining Legacy
In den San Juan Mountains von Colorado befinden sich einige der historischsten und berüchtigtsten Gold- und Silberminenstädte des Westens: Ouray, Silverton, Telluride und Creede. Fünf Jahrhunderte lang waren die San Juans die Sommerresidenz der Ute-Indianer.
Vor 250 Jahren wurden sie von den Spaniern erforscht und beansprucht, und erst vor 150 Jahren wurden sie von europäischen Amerikanern betreten und dauerhaft besiedelt. Das Vermächtnis der San Juan Mountains ist wohl vor allem mit den Bergbaulagern und -städten verbunden, die das Gebiet durchzogen. Der Pikes-Peak-Goldrausch von 1859 brachte die Goldsucher, gefolgt von Unternehmern aller Couleur, die Saloons, Hotels und Läden eröffneten.
Wieder andere kamen, um ihre Berufe auszuüben: Anwälte, Zeitungsredakteure, Glücksspieler und gelegentlich auch Scharfschützen. Zwei Jahrzehnte später trugen die reichen Silberadern in den San Juans zum Bergbau-Rausch bei.
Die Fotografien von John Ninnemann illustrieren den Text und zeigen die natürliche und manchmal raue Schönheit der Gegend, Schmalspurbahnen und Bergpfade. Die Geschichte der San Juan Mountains, der Minencamps, Boomtowns und Geisterstädte.