Bewertung:

In den Rezensionen wird Philip Metres' Gedichtband „Sand Opera“ für seine kraftvolle Auseinandersetzung mit Themen wie Krieg, Ungerechtigkeit und Menschlichkeit gelobt. Die Verwendung von Redigierung und Zensur in seinem Werk wird als wirksam für die Darstellung emotionaler Tiefe hervorgehoben. Ein Rezensent merkt jedoch an, dass das Buch vielleicht nicht für jeden geeignet ist.
Vorteile:⬤ Metres' Einsatz von Redigierung und Zensur verleiht den Themen Missbrauch und Krieg mehr Tiefe.
⬤ Die Poesie ruft tiefe emotionale Reaktionen hervor und vermittelt Einsichten, die andere Medien nicht vermitteln können.
⬤ Die persönliche Verbindung des Dichters zum Thema bereichert das Leseerlebnis.
⬤ Das Buch wird als eindringlich und lyrisch zugleich beschrieben, mit künstlerischen Elementen, die zum Nachdenken anregen.
⬤ Sehr empfehlenswert für diejenigen, die sich für politische und soziale Themen interessieren.
⬤ Manche mögen es nicht als „gewöhnliche Lektüre“ empfinden, was möglicherweise auf eine Nischenansprache hindeutet.
⬤ Die Themen und der Stil könnten für einige Leser herausfordernd oder unangenehm sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Sand Opera
Sand Opera ist das, was politische Poesie heute in unserem Zeitalter des scheinbar permanenten Krieges sein muss. --Mark Nowak.
Sand Opera entsteht aus der schwindelerregenden Position, als arabischer Amerikaner benannt, aber ungehört zu sein, und aus dem parallelen Gefühl, Araber seit 9/11 benannt und zum Schweigen gebracht zu sehen. Mehrstimmige Gedichte, Arien und redigierte Texte sprechen für die Unerhörten. Philip Metres zeigt unsere gemeinsame Menschlichkeit auf und untersucht gleichzeitig die entmenschlichenden Gefahren des Krieges und seine nachhaltigen Auswirkungen auf unsere Kultur.
Von Hung Lyres:
@.
Als die Bomben fielen, konnte sie sich kaum erheben.
Ihr hängendes Haupt, weinte Schrapnell.
Bis ihre Mutter das Feuer löschte.
Mit ihrer Brust. Sie wippte.
Auf dem Hochseil ihrer selbst. Sie.
Legte sich hin & die Armeen zogen sich zurück, niemals.
ihren Rücken zu zeigen. Als sie sich losmachte.
Von der Brust, hoben die Flugzeuge wieder ab.
Hartnäckige Sterne weigerten sich zu fallen...
Philip Metres hat eine Reihe von Büchern und Chapbooks geschrieben, zuletzt A Concordance of Leaves (Diode, 2013), Abu Ghraib Arias (Flying Guillotine, 2011), To See the Earth (Cleveland State, 2008) und Behind the Lines: War Resistance Poetry on the American Homefront Since 1941 (University of Iowa, 2007). Sein Werk wurde vielfach veröffentlicht, unter anderem in Best American Poetry, und wurde mit zwei NEA-Stipendien, dem Thomas J. Watson Fellowship, vier Ohio Arts Council Grants, dem Anne Halley Prize, dem Arab American Book Award und dem Cleveland Arts Prize ausgezeichnet. Er lehrt an der John Carroll University in Cleveland, Ohio.