Bewertung:

In dem Buch „Sankofa“ von Chibundu Onuzo geht es um Themen wie Selbstfindung und Identität. Die Hauptfigur Anna begibt sich auf eine Reise, um mit ihrem entfremdeten afrikanischen Vater Kontakt aufzunehmen. Die Geschichte hält die Balance zwischen Humor und ergreifenden Momenten, während sie komplexe familiäre Beziehungen vor dem Hintergrund kultureller und politischer Erkundungen beleuchtet.
Vorteile:Der Schreibstil wird als erstaunlich und wunderschön poetisch beschrieben. Viele Leserinnen und Leser finden die Geschichte fesselnd, berührend und inspirierend, mit Themen, die tief in die persönliche Geschichte und Zugehörigkeit hineinreichen. Die Entwicklung der Charaktere, insbesondere Annas Wandlung, wird als Stärke hervorgehoben. Die Erzählung wird für ihre Auseinandersetzung mit gemischtrassigen Identitäten und die Komplexität ihrer Suche nach ihrem Vater anerkannt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die Hauptfigur unsympathisch und die Geschichte zeitweise langweilig oder ohne Tiefgang. Einige Kritiker bemängelten ein überstürztes oder unbefriedigendes Ende, eine ungeschickte Erzählweise und Elemente, die unrealistisch erschienen. Einige Kritiker äußerten ihre Frustration über die Darstellung Ghanas und meinten, der Schauplatz wirke erzwungen oder sei zu sehr auf eine bestimmte Kultur ausgerichtet.
(basierend auf 177 Leserbewertungen)
EIN VON REESE'S BOOK CLUB AUSGEWÄHLTES UND AUF AMAZON ALS BESTES BUCH DES JAHRES AUSGEZEICHNETES BUCH.
Eine wunderschöne Erkundung der oft komplexen Parameter von Freiheit, Vorurteilen und individuellem Selbstverständnis. Chibundu Onuzo hat eine fesselnde Geschichte über eine gemischtrassige Britin geschrieben, die sich auf die Suche nach ihrem westafrikanischen Vater macht, den sie nie kennengelernt hat... (Ein) schönes Buch über eine Frau, die mutig genug ist, ihre wahre Identität zu entdecken." --Reese Witherspoon.
Onuzos heimtückisch luftiger, höchst unterhaltsamer Roman lässt den Leser vertraute Erzählungen von Kolonisierung, Erbe und Befreiung neu überdenken." -- The New York Times Book Review.
Von Entertainment Weekly, Harper's Bazaar und Time zum besten Buch des Monats gekürt - Von Goodreads, PopSugar, PureWow, LitHub, Minneapolis Star-Tribune und Buzzfeed zum meist erwarteten Buch des Monats gekürt
Eine Frau, die sich fragt, wer sie wirklich ist, begibt sich auf die Suche nach ihrem Vater, den sie nie kennengelernt hat - und findet etwas viel Komplizierteres, als sie je erwartet hätte - in dieser "mitreißenden Erzählung über Familie, unsere Fähigkeit, uns zu verändern, und das Bedürfnis, dazuzugehören" (Time).
Anna befindet sich in einer Phase ihres Lebens, in der sie sich zu fragen beginnt, wer sie wirklich ist. Sie ist Mitte 40, hat sich von ihrem Mann getrennt, ihre Tochter ist erwachsen, und ihre Mutter - das einzige Elternteil, das sie großgezogen hat - ist tot.
Als Anna eines Tages die Habseligkeiten ihrer Mutter durchsucht, findet sie Hinweise auf den afrikanischen Vater, den sie nie kennengelernt hat. In seinen Studententagebüchern ist sein Engagement in der radikalen Politik der 1970er Jahre in London festgehalten. Anna findet heraus, dass er schließlich Präsident - manche würden sagen Diktator - einer kleinen Nation in Westafrika wurde. Und er ist noch am Leben...
Als Anna beschließt, ihren Vater aufzuspüren, beginnt eine Reise, die entwaffnend bewegend, witzig und faszinierend ist. Wie der metaphorische Vogel, der dem Roman seinen Namen gibt, bringt Sankofa zum Ausdruck, wie wichtig es ist, auf das in der Vergangenheit erworbene Wissen zurückzugreifen und es in die Gegenwart zu bringen, um universelle Fragen der Ethnie und der Zugehörigkeit, der Übersee-Erfahrung für die afrikanische Diaspora und der Suche nach den verborgenen Wurzeln einer Familie zu behandeln.
Auf der Suche nach Freiheit, Vorurteilen, persönlichem und öffentlichem Erbe ist Sankofa eine Geschichte für jeden, der schon einmal auf der Suche nach einer klaren Identität oder Heimat war und stattdessen etwas viel Komplexeres gefunden hat.