
Saramagos Labyrinths: A Journey Through Form and Content in Blindness and All the Names
Saramagos Labyrinthe befasst sich sowohl mit der Form als auch mit dem Inhalt von Saramagos Werk, wobei besonderes Augenmerk auf Ensaio sobre a Cegueira (Blindheit) und Todos os Nomes (All die Namen) gelegt wird. Dies ist die erste abendfüllende Studie, die die Struktur von Saramagos Texten mit den Ideen in Beziehung setzt, auf die er im Laufe seiner schriftstellerischen Karriere immer wieder zurückkam.
Neben ihrer genauen Textanalyse von Blindness und All the Names stellt Atkin klare Verbindungen zwischen diesen Romanen und Saramagos anderem literarischen Werk her und zeigt auf, auf welche Weise Saramago den Leser dazu bringt, zu den philosophischen, erkenntnistheoretischen und ethischen Anliegen und Dilemmata zurückzukehren, die in seinem literarischen Werk immer wieder auftauchen. Gleichzeitig erklärt und analysiert sie, wie Saramagos Werk als paradigmatisch für viele der formalen Strategien, philosophischen Debatten und thematischen Obsessionen der westlichen Gesellschaft des späten 20. und frühen 21.
Portugiesischer kultureller Kontext. Blindness und All the Names stehen häufig auf den Leselisten von Portugiesisch-Studien, Kursen zur vergleichenden Literaturwissenschaft und sogar Literaturtheorie-Kursen auf Grund- und Postgraduiertenebene.
Atkins jargonfreie Herangehensweise an Saramagos komplexe Ideen und ihr gründliches Verständnis der portugiesischen Geschichte, Kultur und Gesellschaft machen dieses Buch zu einem leicht zugänglichen, aber dennoch anspruchsvollen Leitfaden für Studenten und Wissenschaftler mit oder ohne Vorkenntnisse über den portugiesischen Kontext. Atkin bietet eine genaue, vergleichende Analyse der Struktur von Saramagos Werk und zeigt, dass das Labyrinth das Werk des portugiesischen Nobelpreisträgers durchdringt, sowohl in der Form des Textes als auch als literarische und philosophische Trope.