Bewertung:

Das Leben des Geistes ist eine wunderschön geschriebene Novelle über Sarra Copia Sullam, eine jüdische Intellektuelle des 17. Jahrhunderts, die im venezianischen Ghetto lebt. Jahrhundert, die im venezianischen Ghetto lebte. Das Buch schildert ihre Kämpfe, darunter den Tod ihres Vaters, den Verlust ihrer Kinder und ihre Verteidigung gegen Anschuldigungen der Ketzerei. Die Erzählung stellt ihren Intellekt, ihre Widerstandsfähigkeit und den reichen kulturellen Kontext ihrer Zeit in den Vordergrund und zeichnet so das fesselnde Porträt einer bemerkenswerten Frau.
Vorteile:Die Novelle wird für ihren gefühlvollen und anmutigen Schreibstil, die gründliche Recherche und die lebendige Darstellung des jüdischen Lebens im 17. Jahrhunderts. Die Rezensenten schätzen die Darstellung Sarras als kluge und mutige Frau, die eindringliche Darstellung der Welt und die Erforschung von Themen wie Intellekt, Liebe und Antisemitismus. Es wird als aufschlussreich und relevant für die moderne Gesellschaft beschrieben, was es zu einer inspirierenden Lektüre macht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser könnten den Untertitel „Ein eingesperrtes Leben“ als irreführend empfinden, da Sarras Leben trotz der physischen Einschränkungen des Ghettos als lebendig und eindrucksvoll dargestellt wird. Während viele die Kürze des Buches zu schätzen wussten, hätten sich andere vielleicht eine ausführlichere Darstellung des historischen Kontextes und der Entwicklung der Charaktere gewünscht.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Sarra Copia: A Locked-in Life
Sarra Copia: Ein eingesperrtes Leben ist eine historische Fiktion, die auf dem Leben der Titelfigur basiert, die von ihrer Geburt im Jahr 1592 bis zu ihrem Tod neunundvierzig Jahre später im jüdischen Ghetto in Venedig eingesperrt war.
Sarras Vater unterstützte sowohl ihre weltliche als auch ihre hebräische Erziehung, und sie studierte klassisches Griechisch, Latein und Philosophie und schrieb Gedichte und Briefe. Sarra rief sogar einen literarischen Salon im Ghetto ins Leben, der regelmäßig von christlichen Geistlichen besucht wurde - darunter auch von einem, der sie der Ketzerei bezichtigte.
In kristallklarer Prosa stellt Nancy Ludmerer Sarras Beziehungen zu ihrer Familie, ihrer inneren Welt und ihren starken, aber oft gestörten Verbindungen zur christlichen Welt außerhalb des Ghettos neu dar.