Bewertung:

Das Buch „Satanic Panic“ von Jeffrey Victor untersucht das soziologische Phänomen der Hysterie über satanische Rituale, die in den 1970er und 1980er Jahren in den USA auftrat. Während der Autor eine gründliche und rationale Analyse der unbegründeten Ängste und Gerüchte um angebliche satanische Kulte liefert, finden einige Leser das Buch veraltet oder vermissen eine umfassendere Betrachtung des Themas. Das Buch wird wegen seiner Klarheit und Zugänglichkeit geschätzt, aber auch wegen seiner begrenzten Forschungsergebnisse und der Perspektive, die es bietet, kritisiert.
Vorteile:⬤ Bietet eine klare, rationale Untersuchung des Phänomens der satanischen Panik.
⬤ Gut recherchiert und zugänglich für allgemeine Leser, Akademiker und Fachleute gleichermaßen.
⬤ Bestätigt den historischen Kontext und die psychologischen Auswirkungen der Hysterie.
⬤ Bietet Einblicke in die Gefahren von unbestätigten Gerüchten und Mob-Mentalität.
⬤ Veraltete Terminologie und Konzepte (z. B. die Verwendung von „Multiple Persönlichkeitsstörung“ anstelle von „Dissoziative Identitätsstörung“).
⬤ Kritisiert wird die unzureichende Erforschung nicht-satanischer ritueller Missbrauchsfälle und alternativer religiöser Praktiken.
⬤ Einige Leser sehen in der Sichtweise des Autors eine Voreingenommenheit und stellen seine psychologische Kompetenz in Frage.
⬤ Es fehlt eine umfassende Darstellung wichtiger Fälle im Zusammenhang mit der Hysterie.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Satanic Panic: The Creation of a Contemporary Legend
"Der Soziologe Victor begann seine Beschäftigung mit satanistischen Sektenphänomenen mit der Untersuchung einer lokalen Panik im Südwesten des Staates New York.
Nach einem einleitenden Abschnitt beginnt sein Buch mit einer Beschreibung dieser Forschung und fährt dann mit einem ausgezeichneten allgemeinen Überblick über die jüngsten Befürchtungen hinsichtlich satanischer Kulte in den USA fort. Er kommt zu dem Schluss, dass es keine Beweise für die tatsächliche Existenz organisierter satanischer Kulte gibt.
-- Wahl.