Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch für seine außergewöhnliche Forschungsmethodik und seine Sensibilität gegenüber indigenen Kulturen gelobt, wobei insbesondere die Beiträge von Lucien M. Turner hervorgehoben werden. Die Leser schätzen die detaillierten Feldnotizen und das Engagement des Autors bei der Erfassung von bedeutendem historischen Material. Das Werk wird für seine vorbildliche Behandlung der Aborigine-Studien anerkannt und wird voraussichtlich noch jahrelang als Referenz dienen.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Forschungsmethodik
⬤ sensibel für die Perspektiven der Ureinwohner
⬤ fesselnd zu lesen
⬤ feines Detail in den Feldnotizen
⬤ zeigt die extremen Opfer des Autors
⬤ wird wahrscheinlich für Jahre eine wichtige Referenz sein.
Begrenzte Kritik; mögliche Voreingenommenheit in der Perspektive, da es von einer nicht-indigenen Person verfasst wurde.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Mammals of Ungava & Labrador: The 1882-1884 Fieldnotes of Lucien M. Turner Together with Inuit and Innu Knowledge
1882 reiste der Arktisforscher der Smithsonian Institution, Lucien McShan Turner, in den Ungava-Distrikt, der Nord-Quebec und Labrador umfasst. Dort verbrachte er 20 Monate im Rahmen einer Mission zur Aufzeichnung meteorologischer Daten für ein Forschungsprogramm zum Internationalen Polarjahr.
Während er im Handelsposten Fort Chimo der Hudson's Bay Company in der Ungava-Bucht, der heutigen Inuit-Gemeinde Kuujjuaq, stationiert war, wurde er seiner Hauptaufgabe bald überdrüssig und erweiterte seine Aufgaben auf die Erforschung der Naturgeschichte und Ethnografie der Ureinwohner der Region. Seine Ethnographie der Inuit und Innu wurde 1894 veröffentlicht, aber seine umfangreichen naturkundlichen Schriften wurden nie gedruckt. Hier wird zum ersten Mal das naturkundliche Material vorgestellt, das Lucien M.
Turner über die Säugetiere der Regionen Ungava und Labrador verfasst hat. Seine Schriften geben einen Einblick in die Lebensgewohnheiten und Arten von Säugetieren, die vor 125 Jahren in Ungava lebten, einem Gebiet, das für Nicht-Inuit und Nicht-Innu eine unbekannte Grenze war.