Bewertung:

Das Buch erhält viel Lob für seine detaillierte und gut recherchierte Darstellung des Mordfalls Wallace, die neue Erkenntnisse und Beobachtungen bietet. Einige Leser äußern jedoch Bedenken darüber, dass der Autor alternative Theorien und bestimmte Schlussfolgerungen aus dem historischen Kontext außer Acht lässt.
Vorteile:Hervorragend detailliert und gründlich recherchiert. Das Buch liefert eine endgültige Darstellung des Mordfalls Wallace mit klaren Erzählungen und bisher unveröffentlichten Beobachtungen. Es gilt als das beste Buch zu diesem Thema und ist sowohl für neue Leser als auch für diejenigen, die mit dem Fall vertraut sind, sehr unterhaltsam.
Nachteile:Einige Ablehnungen anderer Theorien mögen ungerechtfertigt erscheinen, und die Schlussfolgerungen des Autors über den zeitlichen Ablauf der Ereignisse sind umstritten, wobei einige Leser Ungereimtheiten in der Argumentation in Bezug auf die historische Kenntnis der Zeit finden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Checkmate: The Wallace Murder Mystery
Am 19. Januar 1931 wurde im Liverpool Central Chess Club, in dem er Mitglied war, eine telefonische Nachricht für William Wallace hinterlassen.
Es handelte sich um eine Verabredung mit einem möglichen Geschäftskunden des Versicherungsmaklers, und er wurde angewiesen, sich am folgenden Abend um 19.30 Uhr in 25 Menlove Gardens East einzufinden. Am 20. verließ Wallace sein Haus in Anfield gegen 18.45 Uhr und fuhr mit drei Straßenbahnen nach Anfield.
45 Uhr sein Haus in Anfield und fuhr mit drei Straßenbahnen nach Allerton. Nachdem er die Gegend um Menlove einige Zeit lang abgesucht und mehrere Personen nach dem Weg gefragt hatte, stellte sich heraus, dass es zwar einen Norden, Süden und Westen, aber keinen Osten gab.
Als Wallace nach Hause kam, fand er seine 69-jährige Frau Julia brutal ermordet im Wohnzimmer ihres Hauses in der Wolverton Street vor. Obwohl William Wallace stets bestritt, etwas mit dem Mord an seiner Frau zu tun zu haben, wurde er vor Gericht gestellt und für schuldig befunden. Das Urteil wurde jedoch vom Berufungsgericht aufgehoben - das erste Mal in der britischen Rechtsgeschichte, dass eine Berufung nach erneuter Prüfung der Beweise zugelassen wurde.
Die Frage bleibt also bestehen: Wer tötete Julia Wallace in jener kalten Januarnacht des Jahres 1931? Das anlässlich des 90. Jahrestages des Mordes veröffentlichte Buch Checkmate räumt mit einigen der Mythen und Ungenauigkeiten auf, die den Fall seit Jahrzehnten umgeben.