Bewertung:

Das Buch bietet eine überzeugende Analyse der Latinx-Literatur und der Themen Beschämung und Rassifizierung, was es zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis der Latina- und Latino-Literatur und -Kultur der Vereinigten Staaten macht. Es bietet aussagekräftige und verletzliche Geschichten, die bei den Lesern, insbesondere in der Latinx-Gemeinschaft, Anklang finden.
Vorteile:Das Buch verbindet die Latinx-Literatur effektiv mit den Themen Scham und Rassifizierung, ist fesselnd und analytisch, bietet einen guten Einstieg in die Latinx-Literatur und eröffnet neue Wege zur Erforschung. Es spricht sowohl Latinx als auch Nicht-Latinx an und vermittelt ein sinnvolles Verständnis der kulturellen Dynamik.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Shaming into Brown: Somatic Transactions of Race in Latina/o Literature
(Gewinnerin des MLA-Preises 2019 in United States Latina and Latino and Chicana and Chicano Literary and Cultural Studies)
In Shaming into Brown: Somatic Transactions of Ethnie in Latina/o Literature (Somatische Transaktionen der Ethnie in der Latina/o-Literatur) behauptet Stephanie Fetta, dass unsere Körper von grundlegender Bedeutung dafür sind, wie wir leben und wie wir Bedeutung schaffen. Gestützt auf zwei psychoanalytische Theorien, die bioenergetische Analyse von Alexander Lowen und die Affekttheorie von Silvan Tomkins, untersucht Fetta Latinx-Literatur, um die Aufmerksamkeit auf die kulturelle Rolle des intelligenten, emotionalen und kommunikativen Körpers - des Somas - im Zusammenhang mit Scham zu lenken. Sie argumentiert, dass wir das Soma - das physische, emotionale und soziale Register unserer Subjektivität - in den Text einbringen, so wie wir es auch in unserem Leben tun, und schlägt vor, dass die Macht der Rassifizierung auf der Ebene des somatischen Ausdrucks und der Rezeption durch gewohnheitsmäßige, sozial bedingte Verhaltensweisen wirkt, die nicht ohne weiteres einer absichtlichen Kontrolle unterliegen.
Fetta untersucht Scham über individuelle Erfahrungen hinaus, indem sie literarische Darstellungen der kulturellen Praxis der Rassenschande betrachtet, die tief in unsere Gesetze, Einstellungspraktiken, Marketingstrategien und mehr eingebettet sind. Auf der Grundlage der Werke von Gloria Anzalda und Cherre Moraga konzentriert sich Shaming into Brown darauf, die Grundlagen rassistischer Scham aufzudecken, und zwar durch die Analyse von "Szenen der Rassifizierung" in prominenten Werken von Autoren wie Junot Daz, Sandra Cisneros und Oscar Zeta Acosta.