Bewertung:

Das Buch bietet eine Erkundung der Erfahrungen von Matthäus Hetzenauer, einem deutschen Scharfschützen im Zweiten Weltkrieg, wurde jedoch kritisiert, weil der Titel irreführend ist und detaillierte persönliche Berichte und Einblicke von Hetzenauer selbst fehlen. Während einige Leser den historischen Kontext und die Informationen über die deutsche Scharfschützenausbildung zu schätzen wussten, waren viele enttäuscht, dass sich das Buch eher auf tangentiale Themen als auf Hetzenauers persönliche Erfahrungen im Kampf konzentrierte.
Vorteile:Die Leser schätzten den historischen Kontext der deutschen Scharfschützen im Zweiten Weltkrieg, die interessanten Illustrationen der Scharfschützentechniken und den gut geschriebenen Erzählstil. Einige fanden die Einblicke in die Erfahrungen der Soldaten und den allgemeinen Überblick über das Scharfschießen im Zweiten Weltkrieg fesselnd.
Nachteile:Kritisiert wird, dass das Buch sehr wenig Informationen über Matthäus Hetzenauer selbst enthält und sich mehr auf die allgemeine Geschichte und die Ausbildung als auf persönliche Berichte konzentriert. Viele Rezensenten merkten an, dass der Titel irreführend sei, da er eine tiefere Erkundung von Hetzenauers Leben suggeriere, die nicht gegeben sei. Unzufrieden ist man auch mit den fehlenden detaillierten Beschreibungen seiner Kriegshandlungen und -erfahrungen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Eastern Front Sniper: The Life of Matthus Hetzenauer
Ostfront-Scharfschütze ist eine längst überfällige und umfassende Biografie über einen der erfolgreichsten Scharfschützen des Zweiten Weltkriegs.
Mathus Hetzenauer, Sohn einer Tiroler Bauernfamilie, wurde im Dezember 1924 geboren. Im Alter von 18 Jahren wurde er zum Gebirgsjägerbataillon 140 eingezogen, fünf Monate später aber wieder entlassen.
Im Januar 1943 erhielt er einen neuen Einberufungsbescheid für einen Einsatz auf dem steirischen Truppenübungsplatz Seetaler Alpen, wo er einige der besten deutschen Scharfschützen kennenlernte und seine Kunst erlernte.
Hetzenauer kämpfte anschließend in Rumänien, Ostungarn und in der Slowakei. Als Anerkennung für seine mehr als 300 bestätigten Abschüsse wurde er am 17. April 1945 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.
Nach fast fünf Jahren sowjetischer Gefangenschaft kehrte Mathus Hetzenauer am 10. Januar 1950 nach Österreich zurück. Er lebte bis zu seinem Tod am 3. Oktober 2004 im Tiroler Brixental.