Scharfschütze der Roten Armee: Eine Erinnerung an die Ostfront im Zweiten Weltkrieg

Bewertung:   (3,8 von 5)

Scharfschütze der Roten Armee: Eine Erinnerung an die Ostfront im Zweiten Weltkrieg (Yevgeni Nikolaev)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch schildert detailliert die Erlebnisse eines Soldaten während der Belagerung von Leningrad im Zweiten Weltkrieg und beleuchtet die menschliche Ausdauer und die harte Realität des Krieges. Es bietet Einblicke in Scharfschützentechniken und die Bedingungen, denen die Soldaten ausgesetzt waren. Einige Rezensenten kritisieren jedoch, dass das Buch zu viel Propaganda enthält und es an praktischen Informationen mangelt.

Vorteile:

Detaillierte Darstellung des menschlichen Durchhaltevermögens, aufschlussreiche Informationen über Scharfschützentechniken, ehrliche Schilderung der Erfahrungen eines Frontsoldaten, lehrreich und gibt den Soldaten ein menschliches Gesicht, interessant sowohl für Laien als auch für Historiker.

Nachteile:

Überwältigende Propaganda, die die Erzählung verzerren könnte, wenig praktische Informationen, Schweigen über bestimmte Erfahrungen wie den Winterkrieg und ein Vorwort, dem der Bezug zu den Ereignissen fehlt.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Red Army Sniper: A Memoir on the Eastern Front in World War II

Inhalt des Buches:

Ich habe mich nicht als Faulpelz betrachtet. Schon als Kind habe ich mir beigebracht, die mir anvertrauten Aufgaben gewissenhaft und sorgfältig auszuführen.

Es ist kein Geheimnis, dass im Krieg die Gelegenheitsarbeiter nicht überleben". Jewgeni Nikolajew war einer der führenden russischen Scharfschützen des Zweiten Weltkriegs, und seine Memoiren sind ein unvergleichlicher Bericht über den Einsatz an der Front auf entscheidenden Kriegsschauplätzen. Nikolaev hat bemerkenswerte 324 Abschüsse zu verzeichnen und war unter anderem 1941/1942 bei der Belagerung von Leningrad im Einsatz.

Seine Memoiren sind kein neutraler, unpolitischer Bericht.

Weit gefehlt. Nikolaev behauptet zum Beispiel, dass Finnland Russland angegriffen hat.

Als Mitglied des NKWD ist es nicht verwunderlich, dass seine Memoiren voller historischer Fehlinterpretationen und Rechtfertigungen für die Aktionen der Behörde sind. Nikoalev ist auch gegenüber seinen Nazi-Gegnern abweisend. Bei mehreren Gelegenheiten bezeichnet er seine Nazi-Gegner als Banditen und Abschaum und fordert den Leser auf, "einen Blick auf die Bestie von einem Bastard zu werfen, die ich zur Strecke gebracht habe".

In lebhaften, fesselnden Erinnerungen stellt er seine Taten in einem heiligen, heldenhaften Licht dar. Er beschreibt die Bequemlichkeit der deutschen Schützenlöcher, die mit Telefonanschlüssen ausgestattet waren, im Vergleich zu den Russen, die ohne Essen und Wasser fasteten und auf den Moment für einen perfekten Schuss warteten. Er behauptet, der russische Soldat sei ein moralischer Krieger gewesen, der nur mit Kopf- oder Herzschüssen tötete.

Nikolaev schildert nicht nur Einzelheiten seiner Tötungen, sondern auch, wie ihm das Leben gerettet wurde, als eine Gewehrkugel eine Uhr traf, die er in seiner Jackentasche trug. Sein Leben wurde von einem Chirurgen gerettet, der alle Teile der Uhr entfernte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781784382360
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:208

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