Bewertung:

Das Buch ist in zwei Teile unterteilt, die von zwei sehr unterschiedlichen Autoren stammen: Ralph Adams Cram, der für seine stimmungsvollen Geistergeschichten bekannt ist, und James Platt, der Gothic-Geschichten mit schwarzer Magie schreibt. Viele Leserinnen und Leser schätzten die fesselnde Erzählweise von Cram, fanden aber Platts Werk unnötig komplex und weniger unterhaltsam.
Vorteile:Crams Geschichten sind romantisch und stimmungsvoll, mit gut ausgearbeiteten Geistergeschichten. Sie zeichnen sich durch eine starke Charakterentwicklung und eine gespenstische Qualität aus. Die Beschreibungen sind anschaulich und lassen den Leser in die Geschichte eintauchen. Die erste Hälfte des Buches kommt besonders gut an, ein Rezensent gab ihr fünf Sterne.
Nachteile:James Platts Geschichten werden als dicht und schwer lesbar kritisiert, einige Teile sind fast unlesbar. Platts Geschichten zeigen oft Frauen und Männer, die ein schreckliches Schicksal erleiden, und der Erzählstil kann eher zu ungewollter Belustigung als zu Schrecken führen. Auch das Fehlen einer Einleitung lässt den Leser den Grund für die Zusammenstellung der Werke so unterschiedlicher Autoren in Frage stellen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Shadows Gothic and Grotesque (Black Spirits and White; Tales of the Supernatural)
Shadows Gothic and Grotesque versammelt zwei weniger bekannte übernatürliche Anthologien aus den späten 1890er Jahren.
Ralph Adams Cram's Black Spirits and White enthält sechs Geschichten über verwunschene und manchmal tödliche Orte. James Platt's Tales of the Supernatural bietet eine andere Perspektive auf die Zauberei und die gefährlichen Folgen des Umgangs mit dunklen Mächten.