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Estimating Equilibrium Exchange Rates
Das Problem der Fehlanpassungen der Wechselkurse und der daraus resultierenden Zahlungsbilanzungleichgewichte plagt die Weltwirtschaft schon seit Jahrzehnten. Auf der Louvre-Vereinbarung von 1987 beschlossen die Industrieländer der Gruppe der Fünf ein System von Referenzbereichen für die Wechselkurssteuerung, das von den Vorschlägen von C.
Fred Bergstan und John Williamson für ein Zielzonensystem beeinflusst wurde. Das Referenzbereichskonzept wurde jedoch nur sporadisch und halbherzig angewandt, und in politischen und wissenschaftlichen Kreisen werden weiterhin Fragen über die Gestaltung und Funktionsweise eines vollwertigen Zielzonensystems aufgeworfen.
Dieser Band mit Kapiteln führender internationaler Wirtschaftswissenschaftler untersucht eine entscheidende Frage bei der Gestaltung eines Zielzonensystems: das Problem der Berechnung von Williamsons Konzept des fundamentalen Gleichgewichtswechselkurses (FEER). Williamson steuert einen Überblick über die politischen und analytischen Fragen und ein zweites Kapitel über seine eigenen Berechnungen bei.