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Mannequins in Museums: Power and Resistance on Display
Mannequins in Museums ist eine Sammlung historischer und aktueller Fallstudien, die untersuchen, wie Schaufensterpuppen in Ausstellungen präsentiert werden und zeigen, dass sie als Objekte, die zum Erzählen von Geschichten verwendet werden, keine neutralen Objekte sind.
Das Buch zeigt auf, dass Schaufensterpuppen seit langem zur Förderung von Kolonialismus, Konsumismus und Rassismus eingesetzt werden und wie diese Geschichte ihre Verwendung beeinflusst. Es verwickelt die Leser auch in ein Gespräch darüber, wie historische Narrative in Museen durch Schaufensterpuppen als Surrogatformen ausgedrückt werden. Der Band wurde von einer ausgewählten Gruppe von Kuratoren und Kunsthistorikern verfasst und bietet Einblicke in eine Vielzahl von Museumskontexten, darunter Kunst, Geschichte, Mode, Anthropologie und Wachs. Anhand von Ausstellungsbeispielen aus Nordamerika, Südafrika und Europa werden in jedem Kapitel die pädagogischen und ästhetischen Aspekte erörtert, die mit der Darstellung rassischer Unterschiede und der Kulturgeschichte durch Schaufensterpuppen verbunden sind. Insgesamt hilft das Buch dem Leser, die Geschichte der Schaufensterpuppen und ihre heutige Verwendung als kulturell relevante Objekte zu verstehen.
Mannequins in Museums ist eine fesselnde Lektüre für Akademiker und Studenten in den Bereichen Museumskunde, Kunstgeschichte, öffentliche Geschichte, Anthropologie und visuelle und kulturelle Studien. Auch für Museumsfachleute, die an einem Überdenken der Präsentationstechniken von Schaufensterpuppen interessiert sind, dürfte das Buch eine wichtige Lektüre sein.