Bewertung:

Das Buch ist Teil der Reihe Whitechapel Documents of Contemporary Art und wird für seine wichtigen Themen und die Vielfalt der Stimmen gelobt, aber auch für Probleme wie Kohärenz und die übermäßige Verwendung bestimmter philosophischer Konzepte kritisiert. Die Leser schätzen das Potenzial des Buches als Inspirationsquelle und Nachschlagewerk, aber manche finden es dicht und enttäuschend.
Vorteile:⬤ Wichtige Themen zur zeitgenössischen Kunst
⬤ verschiedene Stimmen und Perspektiven
⬤ nützliches Referenzmaterial
⬤ interessante Essays und Artikel
⬤ kann für verschiedene Einsichten erneut gelesen werden
⬤ inspirierende Reihe.
⬤ Fehlt es an Kohärenz
⬤ enthält übermäßige Auszüge und Konzepte
⬤ kann dicht sein und schwer durchzulesen
⬤ einige Leser finden es enttäuschend im Vergleich zu anderen Publikationen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Failure
Inmitten der gegenwärtigen globalen Unsicherheit ist das Scheitern zu einem zentralen Untersuchungsgegenstand der jüngeren Kunst geworden. Künstler haben den Raum des Scheiterns aktiv für sich beansprucht, um eine widerständige Sicht auf die Welt vorzuschlagen.
Hier wird der Erfolg als überbewertet angesehen, der Zweifel umarmt, das Experimentieren gefördert und das Risiko als eine gangbare Position betrachtet. Zwischen den Polen des Erfolgs und des Scheiterns liegt ein produktiver Raum, in dem das Paradoxe regiert und das Dogma abgelehnt wird. Dieser Sammelband macht das Scheitern zu einem zentralen Thema in der zeitgenössischen Kulturproduktion.
Zu den untersuchten Künstlern gehören Bas Jan Ader, Francis Alys, John Baldessari, Chris Burden, Phil Collins, Martin Creed, David Critchley, Fischli & Weiss, Ceal Floyer, Isa Genzken, Dominique Gonzalez-Foerster, Felix Gonzalez-Torres, Wade Guyton, International Necronautical Society, Ray Johnson, Mike Kelley, Martin Kippenberger, Michael Krebber, Bruce Nauman, Simon Patterson, Janette Parris, Yvonne Rainer, Robert Rauschenberg, Dieter Roth, Allen Ruppersberg, Roman Signer, Annika Strom, Paul Thek und William Wegman. Zu den Schriftstellern gehören Giorgio Agamben, Samuel Beckett, Daniel Birnbaum, Bazon Brock, Johanna Burton, Emma Cocker, Gilles Deleuze, Russell Ferguson, Ann Goldstein, Jorg Heiser, Jennifer Higgie, Richard Hylton, Jean-Yves Jouannais, Lisa Lee, Stuart Morgan, Hans-Joachim Muller, Karl Popper, Edgar Schmitz und Coosje van Bruggen.