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Shoot to Kill: Police Accountability, Firearms and Fatal Force
Die Erschießung von Jean Charles de Menezes in der U-Bahn-Station Stockwell im Jahr 2005 warf akute Fragen zur operativen Praxis, zur Legitimität, zur Rechenschaftspflicht und zur Politikgestaltung in Bezug auf die Anwendung tödlicher Gewalt durch die Polizei auf.
Die Schießerei deckte auf dramatische Weise eine Politik auf, die im Volksmund als "shoot to kill" bezeichnet wird und die nicht vom Parlament, sondern von der nicht gesetzlich verankerten ACPO (Association of Chief Police Officers) beschlossen wurde. Dieses wichtige und zeitgemäße Buch enträtselt diese oft missverstandenen Angelegenheiten mit einem neuen Blick auf die Schusswaffenpraxis und -politik in einem traditionell "unbewaffneten" Polizeidienst.
Es ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Rolle des Staates bei der Definition von Zwang und bei der Polizeiarbeit in einer Demokratie interessieren.