Bewertung:

Das Buch ist ein zu Herzen gehender Bericht von Tim Salmon, einem Vater, der sich mit den Schwierigkeiten der Pflege seines schizophrenen Sohnes auseinandersetzt. Es beleuchtet die Kämpfe mit dem Gesundheitssystem und die emotionale Reise im Umgang mit psychischen Erkrankungen. Es bietet zwar wertvolle Einblicke und fördert das Verständnis für die Herausforderungen, mit denen von Schizophrenie betroffene Familien konfrontiert sind, wurde jedoch wegen seiner Redundanzen kritisiert und könnte von gezielteren, umsetzbaren Ratschlägen profitieren.
Vorteile:⬤ Bietet eine aufrichtige, ehrliche Perspektive auf das Leben mit Schizophrenie.
⬤ Zeigt die Versäumnisse des Gesundheitssystems in Bezug auf die psychische Versorgung auf.
⬤ Bietet Empathie und Bestätigung für andere Eltern und Betreuer.
⬤ Enthält Momente des Humors inmitten ernster Themen, die das Leseerlebnis fesselnder machen.
⬤ Empfehlenswert für alle, die mit ähnlichen Problemen zu tun haben, da es Einblick und Verständnis bietet.
⬤ Einige Leser empfanden den Text als sich wiederholend und unnötig detailliert.
⬤ Es fehlen prägnante, umsetzbare Ratschläge oder Tipps für die Navigation im Gesundheitssystem.
⬤ Kritik an bürokratischen Abläufen wurde oft in einer Art und Weise präsentiert, die manche als zu langatmig empfanden.
⬤ Die Lektüre kann aufgrund des schweren Themas emotional anstrengend sein.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
Schizophrenia - Who Cares?: A Father's Story
Tim Salmon widmet diesen offenen, schonungslosen Bericht all jenen, die sich im selben Boot befinden, sowohl den Betroffenen als auch den Angehörigen, die sich nach dem Ausbruch dieser bizarren Krankheit in einer chaotischen Situation wiederfinden, die stets verwirrend und oft ebenso erschreckend wie herzzerreißend ist. Er schildert auch seinen Umgang mit den psychiatrischen Diensten, die „eine ziemlich beschämende Bilanz der Inkompetenz, des Hin- und Herschiebens und des Mangels an Kommunikation und Koordination“ aufweisen, und mit den Wohlfahrtsverbänden für psychische Gesundheit, die er nicht verschont - „denn in ihrer Hingabe an die schlampige, ausweichende Sprache der politischen Korrektheit haben sie die Ernsthaftigkeit echter psychischer Erkrankungen wie der Schizophrenie gefährlich unterbewertet“.
„Nur ein brillanter Autor kann aus einem so düsteren Thema wie Schizophrenie ein spannendes Buch machen. Absolut fesselnd, ich konnte bis zum Ende nicht aufhören zu lesen.“ US-Leser.
Ein Memoir über eine psychische Krankheit, die auch eine ist: „Eine fesselnde Lektüre, ein echter Pageturner. Hat mich gelegentlich sowohl zu Tränen gerührt als auch zum Lachen gebracht. Wir könnten es besser machen.“ Nina Bawden, Romanautorin, Autorin von The Birds on the Trees.
„Ich empfehle dieses Buch für Pflegekoordinatoren und alle, die an reaktionsfähigeren und engagierteren Diensten interessiert sind. Leonard Fagin Honorary Senior Lecturer, University College London, und beratender Psychiater, The Psychiatrist.
„Der Schreibstil dieser nüchternen, tragischen Geschichte ist möglicherweise das bewegendste Sachbuch, das ich je gelesen habe, und ein durchdringender Blick in die dunkelsten Schatten, die nicht oft mit solch intensiver Aufmerksamkeit und Liebe erforscht werden. Ich konnte nicht aufhören zu lesen.“ US Reader.
„Ein zum Nachdenken anregender und brutal ehrlicher persönlicher Bericht über den Kampf eines Vaters durch die Entwicklung der paranoiden Schizophrenie seines Sohnes Jeremy... Ich habe dieses Buch sehr genossen und fand es sehr schwer, es aus der Hand zu legen. Declan Hyland, Royal College of Psychiatry Student Associate Newsletter.
„Beeindruckend, bewegend, verstörend.“ Salley Vickers, Autorin von Miss Garnet's Angel, The Other Side of You, The Cleaner of Chartres.