Bewertung:

Das Buch bietet einen ausführlichen, leicht zugänglichen Überblick über den irischen Bürgerkrieg, wobei der Schwerpunkt auf Schlüsselereignissen wie der Schlacht an den vier Höfen liegt. Es ist gut recherchiert und bietet eine Mischung aus historischen Fakten, persönlichen Geschichten und nützlichen visuellen Hilfen wie Karten und Fotos, so dass es sowohl für Historiker als auch für Gelegenheitsleser geeignet ist.
Vorteile:⬤ Gut lesbar und lehrreich
⬤ gut recherchiert mit klaren Karten und Fotos
⬤ präsentiert eine interessante Erzählung über die persönlichen und nationalen Konflikte
⬤ schnell und fesselnd zu lesen
⬤ gut für diejenigen mit wenig Vorwissen.
Das Buch ist generell pro Freistaat ausgerichtet, was nicht allen Lesern gefallen mag; es kann schwierig sein, den Überblick über die zahlreichen Beteiligten und ihre Rollen zu behalten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Battle of the Four Courts: The First Three Days of the Irish Civil War
Der irische Bürgerkrieg begann am 28. Juni 1922 gegen vier Uhr morgens.
Eine 18-Pfünder-Artillerie, die von Soldaten kommandiert wurde, die Michael Collins und der neuen irischen Regierung treu ergeben waren, begann das Feuer auf die Four Courts, einen wunderschönen Gebäudekomplex aus dem 18. Jahrhundert, in dem die höchsten irischen Gerichte untergebracht waren. Jahrhundert, in dem sich die höchsten irischen Gerichte befanden.
Im Inneren hatte sich eine große Gruppe von IRA-Männern verbarrikadiert - ein deutliches Zeichen dafür, dass der Vertrag zur Beendigung des Unabhängigkeitskrieges von den leidenschaftlichen Republikanern niemals akzeptiert werden würde. Collins war von Winston Churchill und seinen Kabinettskollegen unter Druck gesetzt worden, die Rebellen zu vertreiben.
Nach dreitägigen Kämpfen, bei denen die Gebäude in Trümmern lagen, kapitulierte die Garnison. Doch die Four Courts beherbergten auch die historischen Archive Irlands, und diese unersetzlichen Dokumente wurden zerstört - eine kulturelle Katastrophe für den neuen Staat und sein historisches Gedächtnis.
Der darauf folgende Bürgerkrieg führte über Generationen hinweg zu einer tief verwurzelten Verbitterung, und die beiden großen irischen politischen Parteien verdanken ihre Entstehung den Seiten, die sie im Krieg gewählt hatten.