Bewertung:

Sleep, Merel, Sleep ist eine skurrile und bezaubernde Mittelstufenfantasy über ein achtjähriges Mädchen namens Merel, die sich auf eine surreale Reise begibt, um ihren verlorenen Schlaf zu finden, nachdem sie sich von ihren Eltern wegen der Ankunft ihres kranken kleinen Bruders vernachlässigt fühlt. Auf ihrer Reise durch eine traumhafte Welt begegnet sie verschiedenen faszinierenden Charakteren und lernt wichtige Lektionen über Empathie, Akzeptanz und Familiendynamik.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderschön lyrisch und fängt die Essenz eines skurrilen, traumhaften Abenteuers ein. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und die Geschichte spricht Themen wie Eifersucht und Familiendynamik an, die bei jungen Lesern gut ankommen. Das Tempo und die allmähliche Entfaltung von Merels Hintergrund verleihen der Erzählung Tiefe und machen sie für Kinder und Erwachsene gleichermaßen fesselnd. Das Buch eignet sich auch zum Vorlesen oder selbständigen Lesen.
Nachteile:Manche Leserinnen und Leser könnten das abrupte Ende als unbefriedigend empfinden und sich einen besseren Abschluss wünschen. Es gibt gelegentlich Stellen, an denen Merels Alter und Reife nicht übereinstimmen, was die Leser verwirren könnte. Darüber hinaus können einige thematische Elemente schwierige Gefühle bei denjenigen hervorrufen, die ähnliche persönliche Erfahrungen gemacht haben, z. B. mit einem kranken Geschwisterkind. Bestimmte Wortwahlen könnten für jüngere Leser eine Herausforderung darstellen und ihr Verständnis möglicherweise behindern.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Sleep, Merel, Sleep
Das Leben von Merel hat sich verändert. Seit der Geburt ihres kranken kleinen Bruders scheinen ihre Eltern zu vergessen, dass sie existiert.
Doch als sie in ihrem Zimmer eine winzige silberne Geige findet, wendet sich alles zum Schlechten. Merel erfährt, dass ihr Schlaf sie verlassen hat und dass sie sich auf eine gefährliche Reise begeben muss, um ihn wiederzufinden, oder für immer wach zu bleiben. Zusammen mit ihrem treuen Spielzeugschaf Roger macht sich Merel auf die Suche nach einem Ort namens Lullaby Grove.
Sie trifft einen schläfrigen König mit einer Obsession für Federn und einen durchsichtigen alten Mann in einem Nachtzug, der nirgendwohin fährt. Sie erfährt, warum die Mondfische weinen und warum man niemals über das Große Gähnen gehen sollte.
Aber traurige Erinnerungen beginnen sie zu verfolgen, ebenso wie ein unheimlicher Mann in Blau, der überall auftaucht, wo sie hingeht. Während sich die seltsame Welt, durch die sie reist, immer wieder verändert, wird Merel ihren Schlaf zurückgewinnen, nach Hause zurückkehren - und erkennen, was am wichtigsten ist?