Bewertung:

Das Buch „Sleeping Where I Fall“ von Peter Coyote ist ein Erinnerungsbuch, das die Erfahrungen des gemeinschaftlichen Wohnens in den 1960er und 70er Jahren erforscht und sich auf die Gegenkultur, die Politik und den persönlichen Lebensweg der Beteiligten konzentriert. Es ist ein lebendiges Porträt des Lebens in dieser Zeit, das sowohl den Idealismus als auch die Herausforderungen, mit denen die Teilnehmer konfrontiert waren, in Einklang bringt. Der Text wird für seine Eloquenz und Reichhaltigkeit gelobt, die den Leser in eine nostalgische und doch kritische Sicht auf die Zeit eintauchen lässt. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass sie zu sehr ins Detail gehen und dadurch von der Erzählung ablenken.
Vorteile:Eloquent und reichhaltig geschrieben, mitreißend und lebendig erzählt, fängt es den Geist der 1960er und 70er Jahre ein, enthält persönliche Reflexionen, die bei Lesern, die mit der Ära vertraut sind, auf Resonanz stoßen, bietet eine detaillierte Erkundung des gemeinschaftlichen Lebens und der Themen der Gegenkultur und ist im Allgemeinen fesselnd und regt zum Nachdenken an.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Text als zu selbstverliebt und narzisstisch, und die übermäßige Konzentration auf zahlreiche Figuren führt zu einer weitschweifigen Erzählung. Teilweise fehlt es an einer ernsthaften rückblickenden Analyse, und die schiere Menge an Details kann diejenigen überfordern, die mit dieser Ära nicht vertraut sind.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Sleeping Where I Fall: A Chronicle
In seinen energiegeladenen, witzigen und intelligenten Memoiren lässt Peter Coyote seine fünfzehnjährige Reise durch das Herz der Gegenkultur Revue passieren - eine Reise, die ihn als Sohn eines Börsenmaklers an der Ostküste von den ruhigen Räumen des Privilegs zum krawalligen Leben des politischen Straßentheaters und der selbst auferlegten Armut der als The Diggers bekannten Gemeinschaftsbewegung an der Westküste führte.
Mit diesem innovativen Kollektiv von Künstler-Anarchisten, die sich nichts Geringeres als die Neuerschaffung der politischen und sozialen Seele der Nation zur Aufgabe gemacht hatten, wurden Coyote und seine Mitstreiter bald zu Powerplayern. In ebenso anschaulicher wie unsentimentaler Prosa enthüllt Coyote die zersetzende Seite der Liebe, die man einst "frei" nannte; die Ängste und gelegentlichen Schrecken nächtlicher, drogengetränkter Besuche von Biker-Gangs auf der Suche nach Party; und seine eigene Suche nach dem nächsten Rausch.
Sein Weg durch die Revolution führte ihn ins Erwachsenenalter und zu seiner wichtigen Rolle als politischer Stratege: vom radikalen Kommunarden zum Vorsitzenden des California Arts Council, vom Lehrling im Straßentheater zum Filmstar.