Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Erkundung der Schlaflähmung und verbindet wissenschaftliche Forschung und Kulturgeschichte. Während viele Leser es informativ und fesselnd finden, kritisieren einige, dass es sich wiederholt und keine bahnbrechenden Enthüllungen enthält.
Vorteile:Gut recherchiert, für Laien zugänglich, verbindet Schlafwissenschaft mit Kulturgeschichte, fesselnde Fallstudien, informativ und zum Nachdenken anregend, bietet einen umfassenden Überblick über Schlaflähmung und verwandte Phänomene.
Nachteile:Einige Abschnitte werden als Füllmaterial empfunden, es fehlt an neuen Enthüllungen, die Meinungen werden nicht immer durch Beweise untermauert, einige halten das Buch für einseitig und materialistisch, und es wird kritisiert, dass es sich ständig wiederholt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Sleep Paralysis: Night-Mares, Nocebos, and the Mind-Body Connection
Die Schlaflähmung erforscht eine besondere Form des nächtlichen Schreckens: den "Alptraum" oder Inkubus. In seiner ursprünglichen Bedeutung war ein Alptraum der nächtliche Besuch eines bösen Wesens, das drohte, das Leben aus seinem Opfer herauszupressen.
Heute ist er als Schlaflähmung bekannt - ein Bewusstseinszustand zwischen Schlaf und Wachsein, in dem man sich nicht bewegen oder sprechen kann und in dem man lebhafte und oft beängstigende Halluzinationen erlebt. Kultur, Geschichte und Biologie überschneiden sich bei der Entstehung dieses erschreckenden Schlafphänomens. Obwohl diese Erfahrung in allen Kulturen relativ häufig vorkommt, wird sie in den heutigen Vereinigten Staaten nur selten erkannt oder verstanden.
Shelley R. Adlers fünfzehnjährige Feld- und Archivforschung konzentriert sich auf die Art und Weise, wie Alptraumattacken im Laufe der Geschichte und in verschiedenen Kulturen erlebt und interpretiert wurden, und wie die Kombination von Bedeutung und Biologie zu einem plötzlichen nächtlichen Tod führen kann - ein einzigartiges Beispiel für den Effekt des Nocebo (der böse Zwilling des Placebo).