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Strike the Hammer
Am 24. Juli 1964 brach in Rochester, New York, das Chaos aus. Strike the Hammer untersucht die Unruhen - den Aufstand der schwarzen Gemeinde der Stadt und die ungezügelte Polizeibrutalität -, die die Entwicklung der Bürgerrechtsbewegung radikal verändern sollten. Nach der Überwindung einer gewaltsamen Reaktion der Staatspolizei wurde der Kampf für Gerechtigkeit in einer Stadt im Norden des Staates, die ihre Wurzeln in der Black-Power-Bewegung hat, neu geboren. Diese Wiedergeburt war zu einem großen Teil der jahrelangen Organisierung und dem Widerstand in der Gemeinde zu verdanken.
Laura Warren Hill untersucht die lange Geschichte der Bürgerrechtsbewegung in Rochester und stützt sich dabei vor allem auf mündliche Erzählungen aus der nördlichen, städtischen Gemeinde. Indem sie mündliche Zeugnisse mit Aufzeichnungen der NAACP, des SCLC und des örtlichen FIGHT ergänzt, zeichnet Strike the Hammer ein überzeugendes Bild der Grundlagen der Bewegung.
Diese Geschichte des Kampfes für Gerechtigkeit und des Widerstands gegen Ungleichheit ist gerade jetzt von großer Bedeutung. Hill führt uns vor Augen, wie das soziale, politische und wirtschaftliche Umfeld vor mehr als fünfzig Jahren aussah und wie diese Gründergeneration von Aktivisten das heutige Rochester geprägt hat.