Bewertung:

Das Buch von Heather 'Anish' Anderson beschreibt ihre Reise zur schnellsten bekannten Zeit auf dem Appalachian Trail. Es wird für seine emotionale Tiefe, den fesselnden Schreibstil und die inspirierenden Themen der persönlichen Entwicklung und Selbstakzeptanz gelobt. Viele Leser fanden ihre Fähigkeit, körperliche und geistige Herausforderungen zu meistern, bemerkenswert inspirierend, so dass die Erzählung vor allem für Wanderer nachvollziehbar und motivierend ist.
Vorteile:Die Leser schätzen Andersons einnehmenden Schreibstil, ihre Inspiration, ihre emotionale Authentizität und die Schilderung ihrer Reise durch körperliche und geistige Herausforderungen. Die Memoiren sind bekannt dafür, dass sie mit den typischen Wanderberichten brechen und sich auf Selbstfindung, persönliches Wachstum und den Kampf gegen Selbstzweifel konzentrieren. Es gilt als motivierende Lektüre für Wanderer und Nicht-Wanderer gleichermaßen.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten, dass das Buch den Schmerz und das Leiden stark betont und damit möglicherweise die Schönheit des Wandererlebnisses überschattet. Es wurde erwähnt, dass der Schwerpunkt der Erzählung eher auf dem Rennen als auf der Erkundung liege, was nicht alle Leser ansprechen dürfte. Außerdem fanden einige den selbstkritischen Charakter von Andersons Erzählung schwer zu vereinbaren.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
Mud, Rocks, Blazes: Letting Go on the Appalachian Trail
Obwohl sie 2013 den Rekord für die schnellste bekannte Zeit auf dem Pacific Crest Trail aufstellte, war Heather „Anish“ Anderson immer noch so verunsichert, dass sie davon überzeugt war, dass ihre Leistung nur ein Zufall war. Deshalb machte sie sich zwei Jahre später erneut auf den Weg, diesmal durch Schlamm, Felsen und Gebirgsbrand, um ihre ständigen Selbstzweifel zu überwinden und die wahre Quelle ihrer Kraft und ihres Ziels zu finden.
Die 2.180 Meilen des Appalachian Trail von Maine nach Georgia machten es ihr nicht leicht. Anderson kämpfte 54 Tage lang mit dem berüchtigten Regen, der Feuchtigkeit, den Insekten und den steilen Anstiegen. Aber weil sie um jeden Schritt kämpfen musste, wusste sie, als sie den Gipfel des Springer Mountain, des südlichen Endpunkts des AT, erreichte, dass sie sich den Weg voll und ganz verdient hatte.
Vor allem aber lernte sie, sich selbst und ihren Körper zu lieben und die Tiefe ihrer Kraft zu spüren. In Mud, Rocks, Blazes (Schlamm, Felsen, Feuer) untersucht Anderson sowohl ihre emotionalen Narben als auch die Beziehung zu ihrer Mutter und erzählt eine tiefgründige, aber auch sehr körperliche Reise.