Schlangen aufspüren

Bewertung:   (4,8 von 5)

Schlangen aufspüren (David Kimbrough)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine gründliche und einfühlsame ethnografische Studie über den Umgang mit Schlangen in der Kultur der Appalachen und konzentriert sich auf die Familie Saylor und ihre religiösen Praktiken. Es kombiniert mündliche Überlieferungen mit wissenschaftlicher Analyse, was zu einer reichhaltigen Erzählung führt, die sowohl die Komplexität des Themas als auch die Aufrichtigkeit der Praktizierenden einfängt.

Vorteile:

Der Autor bietet eine einzigartige und tiefgründige Perspektive auf eine wenig bekannte kulturelle Praxis, wobei er seine enge Verbindung zum Thema als gebürtiger Appalachen nutzt. Die Recherchen umfassen ausführliche mündliche Erzählungen, korrigieren sensationslüsterne Berichte über den Umgang mit Schlangen und werden durch anschauliche Fotos ergänzt. Die Leser schätzen die unvoreingenommene Darstellung der Praktiken und der beteiligten Personen, was das Buch sowohl für Wissenschaftler als auch für die breite Öffentlichkeit lehrreich und aufschlussreich macht.

Nachteile:

Einige Leser könnten die Fokussierung auf eine Familie als einschränkend empfinden, und es wird erwähnt, dass die Fotografien des Buches überwiegend in Schwarz-Weiß gehalten sind. Einige Leser äußern sich dahingehend, dass bestimmte umstrittene religiöse Überzeugungen, die in dem Buch dargestellt werden, schwer verdaulich sein könnten, insbesondere in Bezug auf die Auslegung der Heiligen Schrift.

(basierend auf 9 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Taking Up Serpents

Inhalt des Buches:

In Taking Up Serpents: A History of Snake Handling (Eine Geschichte des Schlangenumgangs) erklärt Kimbrough die Geschichte und Praxis der Gläubigen, die mit Schlangen umgehen, aus der Perspektive eines respektvollen und gelehrten Teilnehmers und Beobachters. Während es sich hier um eine Geschichte von Kimbroughs Erfahrungen mit der Familie Saylor aus Ost-Kentucky handelt, erklärt Kimbrough die Ursprünge des Schlangenumgangs, wie sie in den Lehren von George Hensley aus der Grasshopper-Gemeinschaft in der Nähe von Cleveland, Tennessee, entstanden sind.

Gemeinden, die den Umgang mit Schlangen praktizieren, gibt es in den Appalachen seit über 100 Jahren, aber erst jetzt wurde ihre Geschichte von einem Autor, der sowohl ein teilnehmender Beobachter als auch ein promovierter Historiker ist, so konsequent und getreu aufgeschrieben. David Kimbrough, der selbst aus den Appalachen stammt, hat diese einzigartige Ausdrucksform des Glaubens, den Umgang mit Schlangen, studiert, beobachtet, mitgemacht und sich mit vielen Menschen angefreundet. Diese Tätigkeit wird nicht als Prüfung der Fürsorge und des Schutzes Gottes verstanden, sondern als Erfüllung des Gebots Jesu selbst, dass ihnen kein Schaden zugefügt wird, wenn sie es in seinem Namen tun.

Die Ausnahme ist, wenn die Person nicht mit Gott im Reinen ist, dann könnte es zu Verletzungen und/oder zum Tod kommen. Es war ein Test für den Glauben der Person.

In dem festen Glauben, dass eine solche Handlung nicht nur angemessen, sondern geboten sei, wurden Kirchen, die den Umgang mit Schlangen und das Trinken von Giften praktizieren, oft als kultisch bezeichnet, doch laut Kimbrough könnte nichts weiter von der Wahrheit entfernt sein. Dies sind Menschen, die wirklich daran glauben, die Worte des Neuen Testaments ernst zu nehmen.

Dieses wunderbar recherchierte und fesselnde Buch ist der umfassendste Bericht über die Menschen und die Kirchen, die den Umgang mit Schlangen in ihrer Gottesverehrung praktizieren.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780865547988
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)