Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende und rigorose Untersuchung verschiedener Irrtümer und Denkfehler, so dass es sowohl für Gelegenheitsleser als auch für ernsthaftere Studenten der Logik nützlich ist. Obwohl es viele Beispiele enthält und gut geschrieben ist, gibt es Kritik an seiner wissenschaftlichen Trockenheit, an redaktionellen Ungereimtheiten und am Fehlen von Übungen, die den Leser aktiver einbeziehen. Der Text eignet sich gut als Lektüre und Nachschlagewerk, erfüllt aber möglicherweise nicht die Erwartungen aller, vor allem nicht die derjenigen, die eine direktere Diskussion spezifischer Irrtümer suchen.
Vorteile:Umfassende Behandlung von 100 Irrtümern mit Beispielen, gut geeignet für Schüler und Studenten, kann als Nachschlagewerk verwendet werden, von qualifizierten Philosophen geschrieben, unterhaltsam und ansprechend für motivierte Leser.
Nachteile:Trockener und wissenschaftlicher Ton, uneinheitliche Qualität aufgrund mehrerer Autoren, Fehlen von Übungen oder interaktiven Elementen, Vorhandensein von Tippfehlern und Irrtümern, und möglicherweise keine angemessene Abdeckung der gewünschten spezifischen Irrtümer.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Bad Arguments: 100 of the Most Important Fallacies in Western Philosophy
Ein zeitgemäßer und leicht verständlicher Leitfaden zu 100 der berüchtigtsten logischen Irrtümer in der westlichen Philosophie, der dem Leser hilft, falsche Annahmen und fehlerhafte Schlussfolgerungen zu vermeiden und zu erkennen
Entweder Sie lieben dieses Buch oder Sie hassen es. Sie sind also entweder für uns oder gegen uns. Und wenn Sie gegen uns sind, dann hassen Sie Bücher. Kein wahrer Intellektueller würde dieses Buch hassen.
Haben Sie jemals ein Restaurant wegen eines schlechten Essens gemieden? Ein Produkt zu wählen, weil ein Prominenter es befürwortet hat? Oder das, was eine Politikerin sagt, ignoriert, weil sie nicht Ihrer Partei angehört? Seitdem Menschen diskutieren, sich unterhalten, überzeugen, befürworten, missionieren, dozieren oder anderweitig ihre Argumente vortragen, sind ihre Argumente anfällig für falsche Annahmen und fehlerhafte Schlussfolgerungen. Anhand einer langen Geschichte von logischen Unwahrheiten und philosophischen Fehlern zeigt Bad Arguments, wie falsche Argumente entstehen und was wir tun können, um sie in der Rhetorik anderer zu erkennen und sie selbst zu vermeiden.
Trugschlüsse - oder Schlussfolgerungen, die nicht aus ihrer Prämisse folgen - sind die Wurzel der meisten schlechten Argumente, aber es kann leicht sein, in einen Trugschluss zu stolpern, ohne es zu merken. In diesem klaren und prägnanten Leitfaden für gute Argumente, die in die Irre gehen, führen Robert Arp, Steven Barbone und Michael Bruce die Leser durch 100 der berüchtigtsten Irrtümer der westlichen Philosophie und zeigen die häufigsten Fehltritte, Fallstricke und Sackgassen auf, in denen Argumente schiefgehen. Ob versunkene Kosten, „is ought“, „affirming the consequent“, „moving the goal post“, „begging the question“ oder der allseits beliebte „slippery slope“ - jeder Trugschluss wird mit Beispielen aus der zeitgenössischen Politik, Wirtschaft, Medien und Populärkultur belegt. Weitere Diagramme und Tabellen ergänzen die Einträge und kontextualisieren häufige Fehler in der logischen Argumentation.
In einer Zeit, in der es von entscheidender Bedeutung ist, rhetorische Halbwahrheiten zu erkennen und zu widerlegen, hilft dieses Buch den Lesern, fehlerhafte Argumentationen besser zu verstehen und logische Fähigkeiten zu entwickeln. Bad Arguments ist in seinem Umfang unübertroffen und eine würdige Ergänzung zu seinem Schwesterband Just the Arguments (2011). Es ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für Studenten und Leser, die ihr kritisches Denken und ihre rhetorischen Fähigkeiten verbessern wollen.