Bewertung:

Das Buch „Bad (Forensic) Psychology“ von Robert A. Forde bietet eine aufschlussreiche Kritik an den psychologischen Praktiken im Strafrechtssystem, insbesondere an den Behandlungsprogrammen für Straftäter. Die Leser schätzen den fesselnden Schreibstil und die Relevanz für die forensische Psychologie, auch wenn einige den Ansatz des Autors nicht mit seiner Kritik in Einklang bringen können.
Vorteile:⬤ Fesselnd und leicht zu lesen
⬤ bietet wertvolle Einblicke in die forensische Psychologie
⬤ hilfreich für Studenten und Fachleute
⬤ wirft wichtige Kritikpunkte an psychologischen Praktiken im Justizsystem auf.
⬤ Der Autor wiederholt manchmal die Fehler, die er kritisiert
⬤ einige Leser wünschen sich strengere Kritiken
⬤ nicht alle Rezensionen sind einheitlich positiv.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Bad Psychology - How Forensic Psychology Left Science Behind
Jahrzehntelang beruhte die psychologische Beurteilung und Behandlung von Straftätern auf ungültigen und ungetesteten Programmen.
Robert A. Forde deckt die derzeitige Unwirksamkeit der forensischen Psychologie auf, die zu lange von individuellen und kommerziellen Interessen getragen wurde, was dazu führte, dass gefährliche Gefangene auf Bewährung entlassen wurden und Gefangenen mit geringem Risiko diese Möglichkeit verwehrt blieb, wodurch enorme Mengen öffentlicher Gelder verschwendet wurden.
Der Autor stellt festgefahrene Vorstellungen über die Psychologie als Ganzes und ihre Anwendung im Strafrechtssystem in Frage und zeigt, wie wirksame Änderungen vorgenommen werden können, um gerechtere Entscheidungen zu treffen und die Resozialisierung von Straftätern zu verbessern und gleichzeitig die Kosten für den Steuerzahler erheblich zu senken. Dies ist ein unerschrockener Bericht, der eine Rückkehr zu wissenschaftlichen Erkenntnissen auf dem schwierigen Gebiet der forensischen Psychologie fordert.