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Bad Lawyer: A Memoir of Law and Disorder
Ein Jurastudium war nie der Traum von Anna Dorn. Es war ein Beruf, der ihr von ihren Eltern, Lehrern, der Gesellschaft ... was auch immer aufgezwungen wurde. Das ist nicht das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann. Wie Dorn sagt, war das Jurastudium ziemlich "bequem" und bestand hauptsächlich darin, jeden Tag in Leggings zum Unterricht in Berkeley zu gehen und abends mit ihren Freunden Bierpong zu spielen. Am schwierigsten war es, sich vorzustellen, wie es sein würde, eines Tages tatsächlich Anwalt zu sein. Aber dann dachte sie an Glenn Close in Damages und Reese Witherspoon in Legally Blonde und hoffte auf das Beste.
Nach dem Abschluss des Studiums stellte Dorn jedoch fest, dass das Anwaltsdasein alles andere als sexy ist. Zwischen den wenig schmeichelhaften Anzügen, dem Einschleimen bei alten Männern und dem Verbringen ihrer Tage in einem seelenlosen Büro lernte Dorn schnell, dass das Anwaltsdasein nicht das war, was Hollywood sich darunter vorstellte. Oh, und sie war schlecht darin. Nicht, weil sie nicht klug genug war, sondern weil sie sich nicht dazu durchringen konnte, sich an die Regeln zu halten.
Bad Lawyer ist mehr als nur ein Bericht über Dorns Erfahrungen als nicht ganz so guter Anwalt; es geht um die nicht ganz so gute juristische Realität, die für uns alle in diesem Land existiert, versteckt gerade außerhalb der Sichtweite. Es geht um Staatsanwälte, die lügen und unsinnige Schriftsätze einreichen, die jeden Anschein von Logik oder Vernunft vermissen lassen; es geht um Verteidiger, die zur Verschwiegenheit verpflichtet sind - bis die Drinks rauskommen und die Geschichten anfangen zu fliegen; und es geht um Richter, die in ihren Kammern trinken, die jüngeren Gerichtsschreiber sexuell belästigen und bei eBay einkaufen, anstatt sich die Zeugenaussagen von Mordfällen anzuhören. Mehr als alles andere zielt dieses Buch darauf ab, der Fetischisierung des Rechts als ein Universum entgegenzuwirken, das ausschließlich auf Logik und Vernunft beruht. Indem es alles vom Jurastudium bis zum Recht in den Medien beleuchtet und sich auf Dorns persönliche Erfahrungen sowie ihre journalistischen Recherchen stützt, bietet Bad Lawyer uns letztlich eine neue Perspektive auf unser Justizsystem und die Menschen darin und gibt jungen Anwälten Ratschläge für das 21.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)