Bewertung:

Die Rezensionen zu „Bad Sex“ von Nona Willis Aronowitz zeigen ein breites Spektrum an Meinungen, wobei die Leserinnen die Integration von feministischer Geschichte und persönlichen Erzählungen schätzen, während andere sich enttäuscht über den Fokus auf „schlechten Sex“ äußern. Das Buch versucht, die Wünsche von Frauen, feministische Perspektiven auf Sexualität und die Auswirkungen gesellschaftlicher Erwartungen zu erforschen, aber die Ausführung schwingt bei jedem Leser anders mit.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung.
⬤ Verknüpft feministische Geschichte mit persönlichen Anekdoten, was bei vielen Lesern Anklang findet.
⬤ Komplexe Themen wie Feminismus und persönliche Wünsche werden auf nachvollziehbare Weise angesprochen.
⬤ Bietet eine umfassende kritische Auseinandersetzung mit Sex Positivity.
⬤ Spricht Leser an, die eine Verbindung zwischen persönlichen und politischen Erzählungen suchen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch zu weit vom Thema schlechter Sex abweicht.
⬤ Die Erfahrungen der Leere auf der Reise des Autors könnten manche unbefriedigt lassen.
⬤ Einige Kritiken erwähnen Klischees und mangelnde Tiefe in der Erforschung.
⬤ Nicht alle Leser können sich mit dem Stil der persönlichen Memoiren oder der dargestellten feministischen Perspektive identifizieren.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Bad Sex: Truth, Pleasure, and an Unfinished Revolution
Von Bustle, Esquire, Nylon und The Millions zum meist erwarteten Buch ernannt.
"Intim, nachdenklich und zugänglich für jeden, der mit den hartnäckigen, wahnsinnigen Ungerechtigkeiten des heutigen Sex kämpft." Rebecca Traister, New York Times-Bestsellerautorin von Good and Mad.
Eine Mischung aus Memoiren, Sozialgeschichte und Kulturkritik von Nona Willis Aronowitz, der Sex- und Liebeskolumnistin der Teen Vogue, die die Bedeutung von Begehren und sexueller Freiheit in der heutigen Zeit auslotet.
Als Nona Willis Aronowitz zweiunddreißig Jahre alt war, lag in ihrem Leben und in Amerika alles in Scherben. Ihre Ehe ging in die Brüche. Ihre Kernfamilie entglitt ihr. Ihr Herz und ihre Libido liefen beide auf Hochtouren. In einer Zeit der Angst, der Abrechnung und der Neuorientierung standen ihre Vorstellungen davon, was "sexuelle Befreiung" bedeutet, plötzlich zur Debatte.
Inmitten persönlicher und politischer Turbulenzen wandte sich Nona den Worten der sexuellen Revolutionäre der Geschichte zu - einschließlich ihrer verstorbenen Mutter, der frühen radikalen Pro-Sex-Feministin Ellen Willis. In einer Zeit, in der Sex noch nie so akzeptiert war und der Feminismus noch nie so weit verbreitet war, fragte sich Nona: Was genau will ich eigentlich? Und sind meine sexuellen und romantischen Wünsche inmitten der Schrecken und Bestechungen von Patriarchat, Kapitalismus und weißer Vorherrschaft überhaupt möglich?
Nonas Versuch, eine Antwort zu finden, stellt ihre Suche nach authentischer Intimität in den Kontext ihrer Familiengeschichte und anderer Geschichten, die fast zweihundert Jahre zurückreichen. Geschichten von ambivalenten Ehefrauen und kühlen Schlampen, freien Liebhabern und radikalen Lesben, sensiblen Männern und wachen Frauenhassern, Frauen, die alles für Sex riskieren - die Sex kaufen, Sex ablehnen, schlechten und guten Sex haben. Das Ergebnis ist eine mutige, kühne und verletzliche Erkundung dessen, was sexuelle Freiheit bedeuten kann. Bad Sex ist Nonas eigene Reise zu sexueller Befriedigung und romantischem Glück, die nicht nur die Triumphe und Schwächen des zeitgenössischen Feminismus offenlegt, sondern auch ein Licht auf universelle Fragen des Begehrens wirft.