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Reading the Bible Badly
Reading the Bible Badly zeigt auf, wie amerikanische Christen die Bibel missverstehen und missbrauchen, indem sie die Heilige Schrift durch eine Brille lesen, die ihren wahren Charakter verzerrt. Als Amerikaner lesen wir die Geschichten und Anweisungen der Bibel oft ohne Rücksicht auf ihr historisches und kulturelles Umfeld, missachten das Zeugnis unserer geistlichen Vorfahren und finden in der Schrift meist ein Spiegelbild unserer eigenen Werte und unseres eigenen Selbst.
Einige von uns bestehen darauf, dass die Bibel das irrtumslose Wort Gottes sein muss, das in jeder Hinsicht historisch korrekt und lehrmäßig unfehlbar ist, und übersehen dabei so viel von dem, was die Heilige Schrift schön und relevant macht. Andere folgen einem Lektionar, das die Heilige Schrift in mundgerechte Häppchen für den Sonntagsgottesdienst zerschneidet, Abschnitte aus ihrem biblischen Kontext herauslöst, als anstößig empfundene Verse streicht und die literarische Kunstfertigkeit untergräbt, die das Lebenselixier der tiefgründigen Offenbarung der Heiligen Schrift ist. Viele von uns lesen die Bibel in Angst und verzerren so unser Zeugnis für Jesus und vernachlässigen auf tragische Weise den immerwährenden Aufruf der Schrift zu Mitgefühl, Gastfreundschaft und Liebe.
Wir suchen in der Bibel nach einfachen Regeln, die unser Gefühl für richtig und falsch bestätigen, und übersehen dabei, was Jesus über Weisheit und wahre Gerechtigkeit lehrte. Reading the Bible Badly fordert Christen heraus, ihre falsch ausgerichteten Brillengläser beiseite zu legen, damit sie der Bibel vollständiger und treuer begegnen können.