Bewertung:

Schleier und Gelübde ist eine zum Nachdenken anregende Untersuchung der Herausforderungen, denen sich afroamerikanische Ehen gegenübersehen, unter Berücksichtigung des historischen und kulturellen Kontexts. Es bietet wertvolle Einblicke in den äußeren Druck, der auf afroamerikanische Familien einwirkt, und regt die Leser dazu an, ihre Vorstellungen von dieser Familiendynamik zu überdenken.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und schöne Prosa
⬤ bietet eine tiefgreifende Analyse der historischen, politischen und kulturellen Faktoren, die sich auf afroamerikanische Ehen auswirken
⬤ regt dazu an, Wahrnehmungen über afroamerikanische Familien neu zu bewerten
⬤ gilt als Pflichtlektüre.
In den Rezensionen werden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Veil and Vow: Marriage Matters in Contemporary African American Culture
In Veil and Vow bringt Aneeka Ayanna Henderson vertraute, oft politisierte Fragen zur Krise der afroamerikanischen Ehe mit einem reichen kulturellen Archiv ins Gespräch, das Belletristik von Terry McMillan und Sister Souljah, Musik von Anita Baker und Filme wie The Best Man umfasst. In dem Bestreben, über einfache Bewertungen der Ehe als "gut" oder "schlecht" für Afroamerikaner hinauszugehen, untersucht Henderson kritisch populäre und einflussreiche Texte des späten 20.
und frühen 21. Jahrhunderts sowie Gesetze wie den Defense of Marriage Act von 1996 und den Welfare Reform Act, die die wahren Ursachen der Ungleichheit durch krisenhafte Mythen über die afroamerikanische Familienbildung verschleierten.
Mit einem interdisziplinären Ansatz, der den Einfluss von Recht, Politik und Kultur auf die Darstellung und Praxis der Ehe beleuchtet, zeigt Henderson, wie ihre Verwandtschaft die Fiktion in der politischen Politik sowie die komplizierten politischen Einsätze fiktionaler und kultureller Texte verschleiert und enthüllt. Veil and Vow bietet eine neue Gelegenheit, sich mit alten Fragen auseinanderzusetzen, etwa wer ein Bürger, eine "Ehefrau" und "heiratsfähig" sein kann, und macht deutlich, wie wichtig die Ehe in der afroamerikanischen Kultur immer noch ist.