Bewertung:

Die Biografie „Plain Beautiful“ von Sandra Grabman gibt einen ausführlichen Einblick in das Leben von Peggy Ann Garner, einer talentierten Kinderdarstellerin, die durch ihre Rolle in „A Tree Grows in Brooklyn“ bekannt wurde. Die Leser schätzen den gut recherchierten Bericht, der Garners Kämpfe mit ihren familiären Beziehungen, beruflichen Herausforderungen und ihrem Privatleben detailliert beschreibt. Während einige die Erzählung fesselnd finden, sind andere der Meinung, dass es ihr an Spannung mangelt, insbesondere aufgrund einiger sich wiederholender Tagebuchauszüge von Garners Mutter.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und informative Biografie
⬤ bietet den Lesern persönliche Einblicke in Peggy Ann Garner
⬤ enthält Interviews, Briefe und Fotos
⬤ ist gut geschrieben und laut mehrerer Rezensionen ein spannendes Buch
⬤ bietet eine sympathische Darstellung der Kämpfe der Schauspielerin.
⬤ Manche finden den Schreibstil durchschnittlich und den Inhalt gelegentlich langweilig
⬤ für manche Leser rechtfertigt das Buch vielleicht nicht den höheren Preis
⬤ Teile der Erzählung stammen aus dem Tagebuch der Mutter, was nach Ansicht mancher vom allgemeinen Interesse ablenkt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Plain Beautiful: The Life of Peggy Ann Garner
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Die zwölfjährige Peggy Ann Garner, die sich zunächst als Jane Eyre in unsere Herzen spielte, wurde 1945 für ihre Darstellung in dem Film A Tree Grows in Brooklyn mit einem Oscar ausgezeichnet. Die Studiobosse waren so begeistert, dass sie ihr eine Rolle in einem eigens für sie gekauften Film, Junior Miss, gaben. Doch schon bald brach das Studiosystem zusammen, und viele Vertragsspieler wurden auf die Straße gesetzt. Peggy war eine von ihnen. Sie nahm ihre Talente mit auf die Bühne und landete am Broadway. In den nächsten Jahrzehnten sah man sie auch in vielen bekannten Fernsehserien: Studio One, The US Steel Hour, Bonanza, Naked City, Alfred Hitchcock Presents, The Untouchables, Batman, Police Woman, usw.
Sicher, Peggy Ann machte gelegentlich Schlagzeilen. Ihre extravagante Mutter machte mehr. Der Ehrgeiz der willensstarken Mrs. Garner für ihr kleines Mädchen führte zu der ersehnten Hollywood-Karriere, aber auch dazu, dass die einst liebevolle Mutter-Tochter-Beziehung alptraumhafte Züge annahm. Sie ging zu weit, und Schmerz und Entfremdung waren das Endprodukt. Waren Peggy Anns innere Stärke und ihr fürsorglicher Charakter ausreichend, um dieses Handicap zu überwinden? Würde sie jemals Zufriedenheit finden?
Sandra Grabman (Autorin von Spotlights & Shadows: The Albert Salmi Story und Pat Buttram, The Rocking-Chair Humorist, und Co-Autorin von No Retakes) hat anhand von Familienbriefen und Gesprächen mit Freunden wie Carol Burnett, Gregory Peck, Johnny Sheffield und Margaret O'Brien ein liebevolles, aber ausgewogenes Porträt gezeichnet.
Wer sie einmal kennengelernt hat, wird sich immer wieder aufs Neue in Peggy Ann verlieben.
Vorwort von Margaret O'Brien.