Bewertung:

Das Buch „Keys to the Beyond“ (Schlüssel zum Jenseits) bietet eine eingehende akademische Untersuchung der Ideen von Frithjof Schuon und betont, wie wichtig es ist, verschiedene Religionen als Ausdruck einer transzendenten Realität zu verstehen. Es vermittelt, dass die in den Religionen verwendeten Sprachen nicht mit der letzten Wahrheit verwechselt werden sollten, auf die sie hinweisen.
Vorteile:⬤ Bietet eine umfassende akademische Analyse
⬤ fördert das Verständnis komplexer spiritueller Konzepte
⬤ verdeutlicht die Beziehung zwischen Sprache und transzendenter Realität
⬤ dient als wertvolle Quelle für alle, die sich für vergleichende Religionswissenschaft interessieren.
Kann für Leser, die mit spirituellen oder philosophischen Konzepten nicht vertraut sind, eine Herausforderung sein; die Komplexität der Ideen könnte für Gelegenheitsleser überwältigend sein.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Keys to the Beyond
Dieses Buch untersucht das Werk des Religionsphilosophen Frithjof Schuon (1907-1998), indem es sich auf die Art und Weise konzentriert, wie er seine eigenen weitreichenden Adaptionen traditioneller religiöser Begriffe entwickelt. Als führender Vertreter des immerwährenden philosophischen und religiösen Denkens nimmt Schuon in großem Umfang Anleihen bei bestimmten religiösen Traditionen und erweitert die Reichweite traditioneller Begriffe - von upāya und Yin-Yang bis hin zu Quintessenz des Sufismus und vertikaler Trinität - über ihre jeweiligen traditionellen Definitionen hinaus.
Dies ist eine von Schuons Stärken als Denker, kann aber auch ein Hindernis für das Verständnis seiner Schriften sein. Diese Studie entfaltet die volle Tragweite dieser Schlüsselbegriffe, indem sie erstens ihre spezifischen traditionellen Bezeichnungen untersucht und zweitens ihre universellen Konnotationen in Schuons Bedeutungswelt erforscht.
Eine solche Aufgabe ist besonders aktuell, wenn sowohl verfestigte religiöse Identitäten als auch Skepsis oder Feindseligkeit gegenüber religiösen Traditionen zunehmend aufeinanderprallen. Angesichts der aktuellen Fragen und Herausforderungen im Zusammenhang mit den zivilisationsübergreifenden Beziehungen ist ein solcher Beitrag besonders notwendig und wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich eine breitere Aufmerksamkeit erhalten.