Bewertung:

Das Buch wird für seine ansprechende und prägnante Herangehensweise an wichtige Themen gelobt, was es für Fachleute, die mit Rechtsvorschriften arbeiten, wertvoll macht. Es wird jedoch auch wegen seines Referenzierungsstils und der vermeintlichen Voreingenommenheit in der Sprache in Bezug auf sensible historische Ereignisse kritisiert.
Vorteile:⬤ Fesselnd, sachdienlich und prägnant
⬤ verwebt geschickt Diskussionen zu verschiedenen Themen
⬤ unschätzbarer Überblick für diejenigen, die mit der Gesetzgebung arbeiten
⬤ sehr empfehlenswert für Fachleute.
⬤ Schlechter Referenzstil, der das Leseerlebnis beeinträchtigt
⬤ möglicherweise einseitige Sprache, insbesondere bei heiklen historischen Themen
⬤ einige könnten die Bemerkungen des Autors zu juristischen Fragen als unangemessen empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Key Ideas in Law: The Rule of Law and the Separation of Powers
Angeregt durch die Ereignisse nach dem Referendum über die EU-Mitgliedschaft im Jahr 2016 und verfasst während der COVID-19-Pandemie von einem der führenden Staatsanwälte unserer Zeit, befasst sich dieses Buch mit zwei zentralen Verfassungsgrundsätzen, der Rechtsstaatlichkeit und der Gewaltenteilung, indem es die Allgemeinheit, Sicherheit und Vorhersehbarkeit des Rechts, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Staatsgewalten und die Mechanismen der Rechenschaftspflicht in unserer Demokratie untersucht.
Seit dem Referendum und angesichts der Beschränkungen, die zur Bewältigung der Pandemie auferlegt wurden, und der Verwendung von Leitlinien, die als Regeln dargestellt wurden, hat sich die Aufmerksamkeit erneut auf die Beziehungen und die jeweiligen Befugnisse und Zuständigkeiten der drei Staatsgewalten, der Legislative, der Exekutive und der Judikative, gerichtet. Sie haben auch unserer ungeschriebenen Verfassung Belastungen auferlegt, die in der modernen Zeit unbekannt waren.
Die Rolle der Gerichte und der Rechtsstaatlichkeit wurde durch die jüngsten Rechtsstreitigkeiten auf dramatische Weise veranschaulicht, insbesondere durch die Entscheidungen darüber, ob für die Ankündigung des beabsichtigten Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU ein Gesetz erforderlich war und ob die Auflösung des Parlaments von Westminster im Jahr 2019 eine Angelegenheit für die Gerichte und nicht eine politische Frage für die Regierung war.
Vor diesem Hintergrund beantwortet das Buch die folgenden Fragen:
- Wie zugänglich ist das Recht und wie wird Willkür vermieden?
- Wie wird der Zugang zum Recht geschützt?
- Wie spiegelt unsere Verfassung die Gewaltenteilung und das Gleichgewicht der Verantwortlichkeiten zwischen Recht und Politik wider?
- Wie ermöglicht unsere Demokratie Mehrheiten und schützt Minderheiten?