Schmelztiegel-Soldaten: Die ethnischen Regimenter der Union

Bewertung:   (4,7 von 5)

Schmelztiegel-Soldaten: Die ethnischen Regimenter der Union (L. Burton William)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Melting Pot Soldiers“ von William L. Burton bietet einen aufschlussreichen Überblick über die ethnischen Regimenter, aus denen die Unionsarmee während des Bürgerkriegs bestand. Es untersucht die Komplexität der Erfahrungen von Einwanderern, die Interaktionen zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen und die Entwicklung dieser Regimenter während des Krieges. Die Autorin stellt die Vorstellung in Frage, dass Diskriminierung ausschließlich ein Problem zwischen Einheimischen und Einwanderern war, und beschreibt stattdessen die nuancierte Dynamik zwischen den ethnischen Gruppen selbst.

Vorteile:

Sehr lesenswert und gut recherchiert
bietet eine faszinierende und abwechslungsreiche Perspektive auf die ethnische Zusammensetzung der Unionsregimenter
veranschaulicht wirkungsvoll die politische und soziale Dynamik der eingewanderten Soldaten
dient als solide Einführung für diejenigen, die mit dem Thema noch nicht vertraut sind
verbindet persönliche Geschichten mit einer breiteren historischen Analyse.

Nachteile:

Eher ein einführender Überblick als eine eingehende Studie; erfüllt möglicherweise nicht die Erwartungen von Lesern, die detaillierte Berichte oder umfassende Analysen bestimmter Regimenter suchen.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Melting Pot Soldiers: The Union Ethnic Regiments

Inhalt des Buches:

Melting Pot Soldiers erzählt, wie Einwanderer auf das Drama des Bürgerkriegs reagierten. Als der Krieg 1861 begann, gab es in den meisten Staaten des Nordens (vor allem in Westeuropa) große Bevölkerungsgruppen von Einwanderern, deren Führer auf lokaler, bundesstaatlicher und nationaler Ebene in der amerikanischen Politik aktiv waren.

Ebenso wie die gebürtigen Amerikaner, sowohl individuell als auch kollektiv, reagierten auch diese Neuankömmlinge auf den Krieg. Ein charakteristisches Merkmal bei der Aufstellung der Unionsarmeen war die Rolle, die Politiker bei der Rekrutierung von Regimentern, der Grundeinheit der Armee, spielten. Ethnische Politiker (und einige wenige waren Frauen) rekrutierten wie ihre einheimischen Kollegen aktiv junge Männer für Regimenter - in diesem Fall für Regimenter, die auf dem Herkunftsland der Rekruten basierten.

Es gab Dutzende solcher Regimenter, vor allem deutsche und irische, aber auch eine skandinavische Einheit, eine polyglotte Truppe und den Versuch, ein schottisches Regiment zu bilden. Mit dem Fortschreiten des Krieges und der zunehmenden Zahl von Opfern verloren diese Regimenter nach und nach ihre ethnische Zusammensetzung.

Ethnische Unternehmer waren die Schlüsselfiguren bei der Organisation dieser Regimenter, und diese Männer beabsichtigten in der Regel, ihren Militärdienst in eine politische Nachkriegskarriere zu verwandeln. Burton untersucht den Einfluss, den ethnische Unternehmer während des Krieges hatten, und zwar sowohl durch ihre Schlüsselrolle bei der Organisation ihrer Regimenter als auch durch ihre politischen Karrieren in der Nachkriegszeit.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780823218271
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:1998
Seitenzahl:282

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)