Schmerz: Die Wissenschaft des Leidens

Bewertung:   (4,5 von 5)

Schmerz: Die Wissenschaft des Leidens (Patrick Wall)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch wird wegen seiner verständlichen Sprache, der umfassenden Behandlung schmerzbezogener Themen und der aufschlussreichen Einblicke in die Natur des Schmerzes hoch geschätzt. Es spricht sowohl Laien als auch medizinische Fachleute an und bietet sowohl persönlichen als auch akademischen Nutzen. Allerdings gibt es einige Kritikpunkte hinsichtlich der Lesbarkeit.

Vorteile:

Informativ und leicht verständlich
deckt ein breites Spektrum von Aspekten im Zusammenhang mit Schmerzen ab
stärkt Leser, die mit chronischen Schmerzen zu kämpfen haben
wertvoll für medizinische Fachkräfte und Patienten
gut recherchiert und aufschlussreich
stellt das Thema auf ansprechende Weise dar.

Nachteile:

Manche finden es langweilig oder schwer zu lesen
kein praktischer Leitfaden zur Schmerzlinderung
könnte manchen Lesern zu akademisch oder voreingenommen erscheinen.

(basierend auf 16 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Pain: The Science of Suffering

Inhalt des Buches:

Schmerz ist eines der größten Rätsel der Medizin. Als der Landwirt John Mitson mit seiner Hand in eine Ballenpresse geriet, schnitt er seine eingeklemmte Hand ab und trug sie zu einem Nachbarn. „Schieres Überleben und Logik“, so beschrieb er es. „Und seltsamerweise habe ich keinen Schmerz gespürt.“ Wie kann das sein? Uns wird beigebracht, dass Schmerzen ein Warnsignal sind, das unbedingt beachtet werden muss, doch sie können sich unter den qualvollsten Umständen abschalten oder ohne ersichtlichen Grund einschalten. Viele Wissenschaftler, Philosophen und Laien stellen sich vor, dass Schmerz wie ein starres, einfaches Signalsystem funktioniert, als ob eine bestimmte Verletzung eine feste Schmerzmenge erzeugt, die einfach an das Gehirn weitergeleitet wird.

Patrick Wall geht diesen Fragen nach und stellt seine wissenschaftliche Darstellung in einen breiten Kontext, den er mit einer Fülle faszinierender und manchmal beunruhigender historischer Details verwebt, wie z. B. berühmte Persönlichkeiten, die aus Schmerzen Vergnügen schöpften, die unerwarteten Reaktionen von Verletzten, die Rolle der Endorphine und die Macht von Placebos. Er befasst sich mit der Heilung von Schmerzen, die von Medikamenten und Operationen über Entspannungstechniken und Bewegung bis hin zu Akupunktur, elektrischer Nervenstimulation und Kräuterkunde reicht.

Schmerz hat mit unserem Geisteszustand, unseren sozialen Sitten und Überzeugungen sowie unseren persönlichen Erfahrungen und Erwartungen zu tun. Wall geht über die berühmte neurologische Gate-Control-Theorie, für die er bekannt ist, hinaus und zeigt, dass Schmerz eine Frage des Verhaltens ist und sich je nach Person, Situation und Kultur unterschiedlich äußert. „Die Art und Weise, wie wir mit Schmerzen umgehen, ist Ausdruck unserer Individualität.“.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780231120074
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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